Eine 23-jährige Mainzerin ist festgesetzt worden, weil sie womöglich einen rechtsradikalen Anschlag geplant hat. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Am Dienstag, 14. Januar, soll die 23-Jährige demnach in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden sein. Sie soll den Behörden einschlägig bekannt gewesen sein und werde als Rechtsextremistin eingeschätzt.
Nun sei zu befürchten gewesen, dass die Mainzerin einen Anschlag auf ein Kulturfestival in Chemnitz geplant hätte. Am Samstag, 18. Januar, wurde die Stadt offiziell zur Kulturhauptstadt Europas ernannt, es gab einen feierlichen Eröffnungsakt dazu.
Die Sicherheitsbehörden würden die Mainzerin sowohl als gewaltbereit als auch als psychisch labil einschätzen und es daher für möglich halten, dass sie ein Verbrechen im großen Stil planen könnte. Details sind allerdings bislang nicht bekannt. Auch ist unklar, ob die Behörden konkrete Hinweise auf Attentatspläne hatten. Bisher wurde dies verneint.
Auch die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittele nun gegen die Frau. Es bestehe der Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz und Störung des öffentlichen Friedens durch Billigung von Straftaten.