„Forsthaus Rampensau“: Eklat zwischen Mainzer Influencer und Comedian „Erkan“

Dass es mit einem Kult-Comedian nicht immer nur lustig ist, musste nun der Mainzer Fitness-Coach Cedric Beidinger erfahren. Beim Trash-TV-Format „Forsthaus Rampensau“ geriet er mit John Friedmann vom Duo „Erkan & Stefan“ hart aneinander.

„Forsthaus Rampensau“: Eklat zwischen Mainzer Influencer und Comedian „Erkan“

Es ist so etwas wie die alpenländische Antwort auf „Promi Big Brother“: In dem Reality-Format „Forsthaus Rampensau“ leben neun Promi-Paare unter permanenter Kamerabeobachtung in einer Hütte in Österreich und kämpfen um ein Preisgeld von 25.000 Euro. Mittendrin war auch der Mainzer Fitness-Influencer Cedric Beidinger. Und der geriet ausgerechnet mit Kult-Komiker „Erkan“ (John Friedmann) vom Comedy-Duo „Erkan und Stefan“ aneinander. Im Gespräch mit Merkurist erzählt der Reality-TV erprobte Mainzer, der 2020 „Big Brother“ gewann und erfolgreich als Fitness-Coach arbeitet, wie es zu der Auseinandersetzung kam und wie es nach dem Dreh hinter den Kulissen weiterging.

„Menschenwürde“-Eklat

Wie Beidinger, der unter anderem schon beim RTL-Format „Ex on the Beach“ zu sehen war, erzählt, sei er per Mail angefragt worden, ob er bei der Show mitmachen wolle. „Ich dachte mir direkt, dass wäre was für mich.“ So beschloss er, gemeinsam mit seiner Partnerin Hanna Annika, die ebenfalls als Fitness-Coach und als Influencerin aktiv ist, bei dem Format mitzumachen.

In den ersten zwei Folgen ging es im „Forsthaus Rampensau“ dann auch harmonisch zu, und das Fitness-Paar konnte sogar im ersten Spiel den ersten Platz ergattern. Doch schon in der dritten Folge kam es bei der ersten Nominierung zu einem harten Wortgefecht zwischen zwei weiteren Show-Teilnehmern. Das gesamte Gespräch musste größtenteils zensiert werden. Er und seine Partnerin Annika seien schockiert gewesen, sagt Beidinger. Das Verhalten sei „asozial“ gewesen. Bei der nächsten Entscheidungsrunde wählten der Mainzer und Annika schließlich das Team, in dem auch Reality-Ikone Gina-Lisa Lohfink war, raus.

Die anschließende Begründung für die Nominierung flog Beidinger aber letztlich um die Ohren und sorgte für den Eklat mit John Friedmann alias Comedian „Erkan“. So sagte der Mainzer: „Wer unter die Menschenwürde geht, ist bei mir unten durch. Ich bin für Gerechtigkeit“. Doch gerade das Wort „Menschenwürde“ ärgerte Friedmann. Der Comedian bezeichnete die Verwendung des Begriffs in diesem Zusammenhang als „dumm“ und „unangebracht“. Nach der Nominierung ging er zu Beidinger, griff ihm fest an die Schulter und sagte: „Ich weiß, du gibst dir immer Mühe, ganz gut und wichtig zu klingen. Manchmal schaffst du es. Menschenwürde ist was ganz anderes“.

Mit dieser Reaktion Friedmanns hatte Beidinger aber offenbar nicht gerechnet. Es sei schockierend für ihn gewesen, weshalb er auch sehr emotional und perplex reagiert habe, sagt der Mainzer. Auf sich beruhen lassen wollte der Fitness-Coach das Ganze aber nicht und suchte stattdessen das Gespräch mit Friedmann. Doch auch dieses fiel dann letztendlich sehr ernüchternd aus. „Ich hätte nie von ihm solche Worte und so einen Griff erwartet. Er hätte es mir normal sagen können. Es tat mir richtig weh, weil ich mag ihn ja“, erzählt Beidinger weinend in der Show.

Was nach der Show passierte

Im Rückblick auf die Situation zwischen ihm und Friedmann angesprochen sagt Beidinger, dass er sich intensiv Gedanken über den Vorfall gemacht habe. „Im Fernsehen ist alles intensiver, man ist mehr angespannt und unter Druck.“ Nach der Show hätten sich die beiden nochmals über diese Zeit unterhalten. Die Meinungsverschiedenheiten seien nun beigelegt. „Es war ein sehr gutes Gespräch“, sagt Beidinger.

Allgemein bewertet der Mainzer die Zeit bei „Forsthaus Rampensau Germany“ als sehr aufregend. „Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und es war bisher mein spaßigstes Format. Ich würde nochmal an einem Reaity-Format teilnehmen, aber nicht in naher Zukunft, da ich nun eine Ausbildung bei der Polizei angefangen habe“, sagt Beidinger abschließend.