Um den illegalen Fahrzeugverkehr am Rheinufer in Kastel zu stoppen, lässt die Stadt Wiesbaden von Mittwoch bis Samstag (2. bis 5. Juli) eine neue Schrankenanlage an der Rampenstraße installieren.
Die Maßnahme ist Teil eines Verkehrskonzepts, das die Stadtverordnetenversammlung beschlossen hatte. Damit soll der Autoverkehr entlang der Rheinuferpromenade gezielt reduziert werden. Vor allem in den Sommermonaten habe es viele Beschwerden über illegal einfahrende Fahrzeuge gegeben.
Künftig nur noch für berechtigte Nutzer befahrbar
Die Rampenstraße wird künftig nur noch für berechtigte Nutzer geöffnet. Die Zufahrtskontrolle regelt ein elektronisches Schranken- und Zugangssystem mit digitaler Steuerung, das auch eine Fernüberwachung und einen elektronischen Datenabgleich umfasst. Krafträder, Kleinkrafträder, Mofas und mehrspurige Kraftfahrzeuge dürfen grundsätzlich nicht mehr durchfahren.
Radfahrer, Menschen mit Kinderwagen oder Rollstühlen können die Anlage über den angrenzenden Rad- und Fußweg barrierefrei passieren. Nach der Installation folgt eine mehrwöchige Testphase. Dabei soll auch ein neues Hintergrundsystem zur Verwaltung von Zufahrtsberechtigungen getestet werden, das später auch in der Fußgängerzone Wellritzstraße und an anderen Orten in Wiesbaden eingeführt werden soll.
Die neue Schrankenanlage kostet rund 170.000 Euro.