Vor einigen Tagen haben 35 Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Mainzer Neustadt ihre Wohnungen verlassen müssen, weil dieses stark einsturzgefährdet war (wir berichteten). Nun gibt es neue Entwicklungen.
Wie die Stadt Mainz gegenüber Merkurist mitteilt, konnte der einsturzgefährdete Keller am Freitagmorgen (6. September) so gesichert werden, dass die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. „Das Haus kann wieder voll genutzt werden“, so ein Sprecher der Stadt. Auch der Pizza-Lieferservice im Erdgeschoss könne wieder seinen Betrieb aufnehmen.
Stahlträger in Keller massiv geschädigt
Einsturzgefährdet war demnach der Keller des Hauses, das in den 1950er Jahren gebaut worden war. Statiker hatten die Kellerdecke überprüft und festgestellt, dass die Stahlträger wegen „jahrzehntelanger Durchfeuchtung“ massiv geschädigt seien.
Anschließend wurde die Stadt über den Zustand informiert. Das Bauamt hatte dann am Dienstag (3. September) einen Anordnung an der Eingangstür des Hauses in der Wallaustraße angebracht. Dort hieß es, dass bereits bei der kleinsten Erschütterung die Decke einstürzen könnte. Die insgesamt elf Wohnungen mussten daraufhin „zum Schutz von Leben und Gesundheit“ geräumt werden.
