Am 27. Mai wird das „Quick-Pick“ vor dem Gutenberg-Center in Mainz-Bretzenheim das letzte Mal geöffnet haben. Denn danach soll der Imbissstand einen neuen Anstrich verpasst bekommen, zusammen mit anderem Namen und erweitertem Angebot. Pink wird im „Pink Diner“ dann nicht nur der Anstrich, sondern teilweise auch das Essen. Zwei Dinge werden jedoch auf jeden Fall bestehen bleiben: Kristin Drescher hinter der Theke und die traditionelle Currywurst.
Imbissstand in dritter Generation
„Das war schon immer ein Traum von mir“, erzählt Kristin Drescher gegenüber Merkurist. Am 1. Juni will sie das „Quick-Pick“ als „Pink Diner“ neu eröffnen. 2018 hatte sie den Imbiss von ihrer Großmutter übernommen, gearbeitet hat sie dort schon seit 2005.
„Ich bin in den Betrieb reingeboren worden.“ Gegründet worden sei der Imbiss am 1. Dezember 1990 vom Bekannten ihrer Großmutter, damals noch als „Massa-Grill“, erzählt Drescher. Der Bekannte habe in ihrer Familie jedoch eine große Rolle gespielt, sagt sie. „Er war zum Schluss wie ein Großvater für mich.“ Im Laufe der Zeit übernahm dann die Großmutter das Geschäft, der „Massa-Grill“ wurde zu „Quick-Pick“. Nun soll sich der Name nochmals ändern – und mit ihm das Konzept.
Amerikanische Küche und deutsche Klassiker
Im „Pink Diner“ soll es ab Juni US-amerikanische Küche geben: Burger, Fries, Coleslaw, Mac and Cheese und Hotdogs. Das Besondere an den Burgern: Es wird sie nicht nur im normalen Brötchen geben, sondern auch in pinker und schwarzer Ausführung. Gefertigt werden die bunten Burgerbrötchen von der Landbäckerei Mayer aus Lörzweiler, das Patty gibt es wahlweise aus Fleisch oder in vegetarischer Variante.
Auch Klassiker des „Quick-Pick“ wie Curry- und Grillwurst bleiben weiterhin im Angebot. Das Schnitzel- und Cordon-Bleu-Sandwich werden in Burger umgewandelt, einige hausgemachte Saucen sollen die Speisekarte erweitern. Ebenfalls neu: Kindermenüs, zum Beispiel mit Chicken Nuggets. Nach der Eröffnung werde es zudem Aktionswochen mit wechselnden Angeboten geben.
Traum vom amerikanischen Diner
Dass sich ihr langjähriger Traum vom amerikanischen Diner jetzt endlich erfüllt, könne sie selbst noch nicht glauben, so Drescher. Konkret geworden sei die Idee letztlich mit der Real-Schließung im vergangenen Jahr. Wäre ihr Mietvertrag für den Imbiss nicht verlängert worden, hätte sie einen Foodtruck mit amerikanischer Küche aufgemacht, verrät Drescher. Doch nun sei der Mietvertrag unter Kaufland um zunächst sieben Jahre verlängert worden – und die Idee vom Diner blieb.
Und warum ausgerechnet „Pink Diner“? „Pink ist meine Farbe“, sagt Drescher lachend. Das soll sich auch im Äußeren der Imbissbude zeigen. Das Innere wurde bereits neu gestaltet, zwischen dem 27. Mai und dem 1. Juni werde dann auch die Außenfassade erneuert. Die Eröffnung am 1. Juni will Drescher mit kostenlosen Probierhäppchen feiern, zum Beispiel Burger im Miniaturformat. Los geht es voraussichtlich um 10 Uhr.