Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Donnerstagnachmittag die Peter-Altmeier-Allee in Mainz blockiert. Einsatzkräfte der Mainzer Polizei waren bereits kurz darauf vor Ort und leiteten den Verkehr um.
Gegen 15 Uhr setzten sich fünf Personen auf Höhe des Landtags auf die Peter-Altmeier-Allee in Richtung Rheinallee. Vier Aktivisten klebten sich auf der Fahrbahn fest, eine Person war nicht festgeklebt, um im Notfall Platz für Rettungsfahrzeuge zu machen.
Der Verkehr wurde zunächst von der Theodor-Heuss-Brücke aus über die Große Bleiche umgeleitet. Busse der Linie 9 fuhren ab Kastel/Brückenkopf über die „Große Bleiche“ und die Bauhofstraße bis zur Haltestelle Hindenburgplatz und von dort aus weiter den regulären Weg bis zum Mainzer Hauptbahnhof. In Richtung Schierstein fuhren die Busse den üblichen Weg.
Ab etwa 15:30 Uhr wurde die Theodor-Heuss-Brücke für etwa eine Stunde lang gesperrt:
Die Polizei begann ab etwa 16:45 Uhr, die Aktivisten von der Straße mit Olivenöl zu lösen. Ab 17 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Mit der Blockadeaktion wolle die „Letzte Generation“ laut eigener Aussage ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf deutschen Autobahnen sowie ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket erwirken. Der Initiative zufolge sei es eine von mehreren Protestaktionen im gesamten Bundesgebiet.