Hell ausgeleuchtete Flächen, ein Kran und teilgesperrte Fahrbahnen: Dieses Szenario spielte sich am letzten Samstagabend in der Nähe des Großen Sandes ab. Beobachtet hatte die Aktion Merkurist-Leserin Johanna, die damit Aufnahmen für einen Film assoziierte. „Große Dreharbeiten in Gonsenheim – was wird hier produziert?“, fragt sie und möchte mehr über die Aktion erfahren.
„Albtraum im Paradies“
Doch auch wenn das riesige Set an Filmaufnahmen erinnert, handelte es sich letztlich um ein Foto-Shooting des Mainzer Fotografen Moritz Koch, wie der SWR in einem Fernsehbeitrag berichtet. Der Künstler machte an diesem Tag ein Bild für seine Reihe „Nightmare in Paradise“ – Albtraum im Paradies.
Wie Koch dem Sender sagt, seien seine Fotos sonst größer inszeniert. Auch wenn man in Gonsenheim großen Aufwand betreibe, sei man von der Personenanzahl in relativ kleiner Gruppe unterwegs. Für sein Foto wollte der Mainzer „eine surreal anmutende Atmosphäre“ schaffen.
Unterstützt wurde Koch vor Ort von ehrenamtlichen Helfern. Darunter sind auch viele Studenten aus dem Medienbereich sowie Kochs Vater. Mit seiner Kunst möchte der Mainzer, wie er dem SWR sagt, alle Teile der Gesellschaft ansprechen. Es gehe darum, Menschen zusammenzubringen und zu vereinen. Die Ergebnisse seiner Arbeit sollen dann ab September in einer Ausstellung in Berlin zu sehen sein und im nächsten Jahr dann auch in Mainz.
Den gesamten SWR-Beitrag könnt ihr hier sehen.
