Die Busfahrer der privaten Omnibusbetriebe sind wieder zum Streik aufgerufen. Ab Montag (15. April) startet der einwöchige Streik. Das teilt die Gewerkschaft Verdi mit.
Demnach legen die Beschäftigten ab Montagmorgen um 3 Uhr bis Sonntag (21. April) mit Ende der letzten Schicht ihre Arbeit nieder. Betroffen von dem Streik sind unter anderem Busse der DB Regio. Vor allem der Überlandverkehr in einigen Regionen ist deshalb betroffen. Außerdem werde der Berufspendler- und Schülerverkehr laut Verdi in vielen Teilen von Rheinland-Pfalz in der kommenden Woche nicht mehr stattfinden können.
Verdi begründet den einwöchigen „Erzwingungsstreik“ damit, dass die Arbeitgebervertreter das von der Gewerkschaft aufgestellte Ultimatum haben verstreichen lassen, „ohne hierbei auf die Beschäftigten der Branche durch einen echten Inflationsausgleich zuzugehen“. Der zuständige Verhandlungsführer von Verdi, Marko Bärschneider, sagt dazu: „Damit ist der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz (VAV) wiederholt nicht auf unsere Forderungen eingegangen und zeigte keinerlei Kompromissbereitschaft.“
Am Donnerstag (18. April) findet ab 12:15 Uhr zudem eine Demonstration vor dem Landtag in Mainz statt.