Sitzbank-Panne am Rheinufer in Laubenheim: So geht es jetzt weiter

Hier ist offensichtlich etwas schiefgelaufen: Am Rheinufer in Laubenheim sind Sitzbänke auf Höhe der Natorampe falsch herum aufgestellt worden. Statt auf den Rhein blicken Spaziergänger hier auf den Parkplatz. Doch wie kam es dazu?

Sitzbank-Panne am Rheinufer in Laubenheim: So geht es jetzt weiter

Das war ein echter R(h)einfall: Wer aktuell an der Natorampe in Laubenheim unterwegs ist und Halt auf einer der drei Sitzbänke dort macht, der kann dabei nicht auf den Rhein schauen (wir berichteten). Denn die Bänke stehen offensichtlich falsch herum. Stattdessen müssen Passanten dort mit dem Rücken zum Wasser sitzen.

„Fehler gemacht und erkannt“

Das sorgte nun nicht nur bei vielen Mainzern, sondern auch beim Laubenheimer Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) für Verwunderung. „Für mich ist das unfassbar“, zeigte sich der Politiker gegenüber Merkurist empört. Er habe die Verwaltung bereits gebeten, die Bänke umgehend für die Blickrichtung Rhein umzubauen. Und auch in den sozialen Medien sorgt das Vorgehen der Stadt in diesem Fall für viel Unverständnis. „Mich wundert diesbezüglich gar nichts mehr“, kommentiert ein User im Hinblick auf die Verwaltung. Und weiter: „Zuständige Mitarbeiter in früheren Zeiten hätten so einen Mist nicht fabriziert.“

Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass die Bänke falsch herum aufgestellt wurden? Licht ins Dunkel kann hier Ortsvorsteher Strotkötter bringen: „Das Dezernat hat mir mitgeteilt, dass die Bänke von Auszubildenden aufgestellt wurden.“ Und nun kommt auch noch einmal Bewegung in die Sache. Wie Strotkötter sagt, habe ihm das Dezernat auch mitgeteilt, dass die Sitzrichtung der Bänke umgehend geändert werde.

Und wie erklärt man bei der Stadt Mainz diesen offensichtlichen Fauxpas? Aus der Presseabteilung heißt es dazu, dass man hier einen Fehler gemacht, ihn aber auch erkannt habe und diesen nun schnellstmöglich ausbügeln werde. Schon in der nächsten Woche sollen die Bänke andersherum aufgestellt werden. Warum allerdings die Bänke nach ihrer Installation nicht noch einmal von einem erfahrenen Mitarbeiter der Stadt kontrolliert wurden, bleibt unklar.

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