Muss die Wissenschaft lauter werden, damit entscheidende Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden? Diese Frage wird am 13. Mai bei einem Podiumsgespräch in der JGU diskutiert. Mit dabei sind Physik-Professor Harald Lesch, der Mainzer Chemie-Professor Sebastian Seiffert, ZDF-Meteorologe Özden Terli und Psychologin Lea Dohm. Moderiert wird die Veranstaltung von der Berliner Journalistin und Autorin Sara Schurmann.
„Seit gut drei Jahren merken wir die Auswirkungen des Klimawandels auch in Deutschland immer stärker und das Thema rückt vermehrt in den politischen Diskurs“, sagt der Mainzer Chemiker Sebastian Seiffert, der auch Teil der Bewegung „Scientists for Future“ ist. „Dennoch sind bisher aus wissenschaftlicher Sicht keine adäquaten Maßnahmen umgesetzt worden.“
Deshalb soll bei der Podiumsdiskussion in Mainz geklärt werden: „Muss die Wissenschaft lauter werden, um im politischen und medialen Diskurs durchzudringen?“ Dabei soll unter anderem auch über folgende Fragen diskutiert werden: Welche Verantwortung tragen Wissenschaftler im öffentlichen Diskurs? Müssen sie klarer kommunizieren? Und welche Fehler wurden dabei in der Pandemie gemacht?
Veranstaltung wird auch live gestreamt
Die Veranstaltung ist offen und kostenlos für alle. Stattfinden wird sie am 13. Mai ab 20:30 Uhr im Hörsaal des ReWi1. Da dort nur etwa 500 Menschen Platz finden, müssen sich die Teilnehmer online anmelden. Alle anderen können sich den Livestream bei Youtube ansehen. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Hochschule Geisenheim und der Dres. Göbel Klima-Stiftung sowie dem Zukunftsmodul, der Public Climate School und den Students for Future Mainz.