TV-Star Birgit Schrowange packt über Mobbing beim ZDF in Mainz aus

Die ehemalige TV-Moderatorin Birgit Schrowange spricht in einem Podcast über ihre Zeit beim ZDF in Mainz. Dabei enthüllt sie auch, was passierte, als sie auf die Avancen eines Vorgesetzten nicht einging.

TV-Star Birgit Schrowange packt über Mobbing beim ZDF in Mainz aus

Viele kennen Birgit Schrowange noch als Moderatorin des RTL-Magazins „Extra“. Doch bevor die heute 67-Jährige zum Kölner Privatsender wechselte, arbeitete sie auch einige Jahre als Programm-Ansagerin beim ZDF in Mainz. Dort erlebte sie als junge Frau auch schwierige Momente, wie sie nun im BILD-Podcast „May Way“ berichtet.

Existenzbedrohende Situation

Wie Schrowange erklärt, habe sie beim ZDF „nicht so schöne Dinge erlebt“. Dazu habe auch „Mobbing“ gehört, das damals von älteren Kolleginnen ausgegangen sei. Dann erzählt die ehemalige Moderatorin von einem noch gravierenderen Fall. „Der damalige Sendeleiter, der was mit meiner Kollegin hatte, der wollte sie dann gegen mich austauschen.“ Als Schrowange nicht auf die Avancen eingegangen sei, hätte man sie von da an benachteiligt. „Er machte mir das Leben zur Hölle“, zitiert „Bild“ Schrowange. Im Podcast erzählt die ehemalige Programm-Ansagerin, dass ihr die Post aus ihrem Fach genommen und Anfragen für Moderationsjobs außerhalb des Senders nicht weitergeleitet worden seien.

„Wir waren damals sehr berühmt, aber wir waren arm. Wir mussten also noch Nebenjobs machen: Messe-Moderationen oder Rundfunk. Wir haben wirklich nur ganz wenig Geld verdient“, beschreibt Schrowange die damalige Situation in dem Podcast. Doch schließlich habe sich die damals knapp 30-Jährige gegen den Sendeleiter zu Wehr gesetzt. „Ich habe mich beim Intendanten über ihn beschwert. Das war keine einfache Zeit, aber er nahm mich ernst, hörte mir zu“, zitiert die Zeitung Schrowange. Schließlich sei das Mobbing dann zu Ende gewesen.

Mitte der 90er-Jahre verließ Schrowange Mainz und wechselte zu RTL. Dort blieb sie schließlich 25 Jahre und modererierte erfolgreich das Format „Extra“.