Musik Alexander schließt Geschäft in Mainz

Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe

Musik Alexander schließt Geschäft in Mainz

238 Jahre ist es her, dass der Instrumentenmacher Franz Ambros Alexander ein Unternehmen „zum Bau edler Musikinstrumente in Mainz“ gründete. Seit etlichen Jahren produziert das Unternehmen „Gebr. Alexander, Rhein. Musikinstrumentenfabrik GmbH“ nicht nur Instrumente, sondern verkauft sie auch in der Mainzer Innenstadt.

Doch nun schließt das Pianohaus in der Binger Straße. Seit 2009 war „Piano Alexander“ hier angesiedelt, direkt neben dem „Peter-Cornelius-Konservatorium“.

Der Räumungsverkauf hat bereits begonnen, wie in den Fensterscheiben verkündet wird. Vorrätige Instrumente und Zubehör können nun „zu Sonderkonditionen“ erworben werden – darunter Flügel, Klaviere, Digitalpianos und Keyboards sowie Zubehör. Endgültig schließen wird das Geschäft am 30. April, erklärt Kathrin Mohr gegenüber Merkurist. „Unser Pianohaus schließen wir schweren Herzens“, so ihre Stellungnahme. Grund sei Personalmangel: „Der Fachkräftemangel macht sich natürlich auch für uns als Fachgeschäft bemerkbar“, erklärt Mohr.

Betroffen von der Schließung sei allerdings nur das Pianohaus, versichert sie. Die Manufaktur in Hechtsheim bleibe weiterhin bestehen. Hier werden inzwischen in siebter Generation der Familie Alexander Metallblasinstrumente teilweise in Handarbeit gefertigt. Sie gilt als die älteste Metallblasinstrumentenfaktur Deutschlands.

Was anschließend in die Räume in der Binger Straße 18 einziehen wird, ist noch nicht bekannt.