Sie heißen „Tigerbrezel“, „Sansibarbreze“ oder einfach „Pfefferbrezel“: Bei manchen Bäckern liegt seit einiger Zeit ein Laugengebäck im Regal, das statt mit Salz mit scharfer Pfefferpaste bestrichen ist. Auch in Mainz ist die scharfe Brezel inzwischen angekommen.
So etwa bei der Bäckerei Pfaff aus Finthen. „Wir bieten bei uns im Laden und beim Draiser Obsthof Nickolaus die Pfefferbrezeln seit circa einem Monat im Verkauf an“, erklärt Till Pfaff, der Sohn des Geschäftsführers, gegenüber Merkurist. Die Paste zum Bestreichen sei ihm während einer Messe vorgestellt worden. „Wir wollten einmal ausprobieren, wie es bei uns im Laden ankommt.“
In Drais würden inzwischen fast genauso viele gepfefferte wie gesalzene Brezeln gekauft, berichtet Pfaff. Ein Trend sei aber bei ihm im Laden noch nicht entstanden. „Wir haben aber auch noch nicht wirklich Werbung dafür gemacht, da wir selbst noch ein bisschen die Menge und das Backverhalten testen.“ So plant er auch, künftig noch weitere Produkte der „Tigerpaste“ auszuprobieren.
Im Gegensatz zu der Salzbrezel habe die Pfefferbrezel einen sehr würzigen Geschmack. „Das erweitert den klassischen Laugenbrezel-Geschmack sehr passend und baut den Brezel als Snack-Produkt noch aus“, findet Pfaff.