Mainzer Umweltschützer fordern Verkehrsberuhigung und mehr Grün

Mehr Grün, weniger versiegelte Flächen, jeder Stadtteil mit verkehrsberuhigten Straßen: Das fordert nun eine Initiative für die Stadt Mainz. Mit einer Petition hoffen die Umweltschützer auf Unterstützer.

Mainzer Umweltschützer fordern Verkehrsberuhigung und mehr Grün

„Grünachsen in jedem Mainzer Stadtteil!“ – mit dieser Forderung wollen Mainzer Umwelt- und Klimaverbände nun an Oberbürgermeister Nino Haase herantreten.

Die von „MainzZero“ ins Leben gerufene Initiative fordert, ab 2025 „entsiegelte, begrünte und verkehrsberuhigte Straßenzüge“ zu schaffen, die Stadtteile „durchziehen und vorhandene Grünflächen strategisch verbinden“, wie es in der Onlinepetition heißt. Diese Flächen sollen dann vor allem den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein.

Verzicht auf Autoparkplätze

Zudem sollen Bäume, Büsche und Wildblumen zu einem „angenehmeren Stadtklima und mehr Lebensqualität in der vielfach dicht bebauten Stadt beitragen“. Auch Tiere sollen sich hier ansiedeln können. Auf Autoparkplätze müsse an diesen Stellen dann weitgehend verzichtet werden. Vor allem in der Alt- und Neustadt sollen wegen der vermehrten Hitzetage und Tropennächte Grünachsen geschaffen werden, die verschiedene Plätze miteinander verbinden sollen.

Die Grünachsen wären eine Sofortmaßnahme im „Masterplan 100% Klimaschutz“, den der Mainzer Stadtrat im vergangenen November beschlossen hatte, so MainzZero. Bereits vor zwei Jahren hätten sich über 13.000 Mainzer im Bürgerbegehren „Klimaentscheid Mainz“ für Grünachsen in jedem Stadtteil ausgesprochen. Anschließend seien die Grünachsen auch in den städtischen Maßnahmenkatalog aufgenommen worden.

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