Wegen eines manövrierunfähigen Sportboots auf dem Rhein ist die Feuerwehr Mainz am Samstagnachmittag gegen 14:30 Uhr alarmiert worden.
Wie die Einsatzkräfte berichten, war bei der ersten Meldung noch unklar, wie viele Personen beteiligt sind und ob sich jemand im Wasser befindet. Deshalb alarmierte die Leitstelle Mainz vorsorglich einen größeren Kräfteansatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte dann glücklicherweise weder Personen im Wasser noch ein gekentertes Boot. Bei der weiteren Erkundung entdeckte das Mehrzweckboot der Feuerwehr im Uferbereich der Petersaue aber ein manövrierunfähiges Sportboot mit drei Personen an Bord.
Wie sich herausstellte, war der Motor des Bootes wegen eines technischen Defekts ausgefallen. Die Besatzung hatte sofort umsichtig gehandelt und sich mit Hilfe von Paddeln aus der Fahrrinne heraus in Richtung Ufer in Sicherheit gebracht. Zu keiner Zeit war jemand im Wasser, und alle trugen vorbildlich Rettungswesten, wie die Feuerwehr Mainz mitteilt. Die Feuerwehr machte das Sportboot fest und schleppte es anschließend in den nahe gelegenen Zollhafen.
Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte der Mainzer Berufsfeuerwehr im Einsatz. Die alarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und der DLRG konnten ihre Einsatzfahrten abbrechen. Unterstützt wurde die Feuerwehr von der Wasserschutzpolizei und dem Rettungsdienst. Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz beendet.