Wer übernimmt die Trinkhalle in der Mainzer Neustadt?

Die Stadt Mainz sucht einen neuen Pächter für die leerstehende Trinkhalle am Kaiser-Wilhelm-Ring / Ecke Boppstraße. Wir verraten euch, wie ihr euch bewerben könnt.

Wer übernimmt die Trinkhalle in der Mainzer Neustadt?

Die Stadt Mainz sucht einen neuen Betreiber für die Trinkhalle in der Mainzer Neustadt. Die Bude wurde um 1970 herum eröffnet und steht derzeit leer. Zuletzt hatte unter anderem die Mainzer Eulchen-Brauerei die Trinkhalle am Kaiser-Wilhelm-Ring / Ecke Boppstraße betrieben. Sie befindet sich direkt an der Haltestelle „Lessingstraße“, die sowohl von Bussen als auch von Straßenbahnen angefahren wird.

„Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n neue:n Pächter:in für die Trinkhalle und wollen, dass dies wieder ein beliebter und belebter Treffpunkt für die Bürger:innen wird“, erklärt Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU). Klar ist, dass sich am grundsätzlichen Konzept einer Trinkhalle nichts ändern soll, teilt die Stadt nun mit. Das grundsätzliche Erscheinungsbild der Trinkhalle am Ort müsse laut Stadt aus denkmalschutzrechtlichen Gründen erhalten bleiben.

Infos zur Trinkhalle

Die Bude ist etwa 550 Meter vom Mainzer Hauptbahnhof entfernt und bietet eine Nutzfläche von etwa 6 Quadratmetern. Der Verkaufsraum beinhaltet keine Sanitäranlage oder Heizung, hat Verkaufsfenster mit Rollläden an zwei Seitenwänden sowie einen Rollladen an der Frontseite. Innen ist der Verkaufsraum mit Holz verkleidet, es gibt Kaltwasser und ein Waschbecken in der Bude, außerdem einen Stromanschluss mit Zähler. Alkohol darf vor Ort nicht ausgeschenkt, sondern nur in Flaschen oder oder anderen Behältnissen verkauft werden. Nahrungsmittel dürfen allerdings nicht zubereitet werden, auch ein Imbissbetrieb ist nicht gestattet.

„Wir vergeben die Pacht auf die Dauer von fünf Jahren – der Vertrag verlängert sich im Anschluss automatisch um jeweils ein Jahr, sofern nicht eine der beiden Parteien der Verlängerung widerspricht. Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele bewerben“, so Wirtschaftsdezernentin Matz. Die monatliche Pacht beträgt laut Stadtangaben 150 Euro zuzüglich Strom und ist monatlich im Voraus zu zahlen. Die Stromversorgung (Abschluss eines Stromvertrages mit einem Versorgungsunternehmen) obliegt dem Pächter. Eine Außenbestuhlung ist nicht gestattet.

Hier könnt ihr euch bewerben

Interessenten können ihre Bewerbungen an das Amt für Finanzen, Beteiligung und Sport schicken. Die Bewerbung sollte Fotos der Verkaufswaren oder Dienstleistungsangebote beinhalten, außerdem einen vollständigen Lebenslauf des Bewerbers mit einer kurzen Unternehmensdarstellung und Referenzen. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2024. Nach Prüfung der fristgerecht eingegangenen Bewerbungen erhalten alle Bewerber, die in die engere Wahl kommen, eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch. Unvollständig oder zu spät eingegangene Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.