„Wir sind nicht nur Opfer“: Kritik an Sexkaufverbot

„Kein Beruf wie jeder andere. Aber welcher Beruf ist das schon?“ Lydia ist seit 20 Jahren Sexarbeiterin – und würde es gerne bleiben. Ein Sexkaufverbot nach dem Nordischen Modell könnte das ändern.

„Wir sind nicht nur Opfer“: Kritik an Sexkaufverbot

Das „Nordische Modell“ könnte nun auch in Deutschland kommen: ein Gesetzesmodell aus Schweden, das nicht Sexarbeit an sich verbietet, den Kauf und die Förderung sexueller Dienstleistungen aber unter Strafe stellt. „Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden – Sexkauf bestrafen“ lautet ein Antrag, den das Unionsbündnis Ende Februar im Bundestag stellte – und damit eine hitzige Debatte bei allen Parteien auslöste. Während die Ministerien den Antrag prüfen, bilden sich auch außerhalb der Politik zwei Fronten. Doch was sagen die Sexarbeitenden selbst zu diesem Thema?

„Ungutes Gefühl“

„Wenn in der Politik darüber diskutiert wird, ob es ein Sexkaufverbot geben soll, oder wenn man mitbekommt, dass die Gesetze in anderen Ländern immer mehr verschärft werden – das gibt schon ein ungutes Gefühl“, sagt Celine (33). Die Frankfurterin ist seit sechs Jahren Sexarbeiterin und engagiert sich beim Verein Doña Carmen. Dieser tritt für die Rechte von Sexarbeitenden ein – und spricht sich deutlich gegen ein Sexkaufverbot aus.

Das tun auch Andrea von Holten, Vorstandsmitglied im Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD), und Lydia, Sexarbeiterin und studierte Sozialarbeiterin aus Leipzig. Beide befürchten, dass ein Sexkaufverbot für sie einem Berufsverbot gleichkäme. „Mein Mann und ich sind beide Sexworker und müssten uns gegenseitig anzeigen, weil wir uns sonst gegenseitig fördern würden“, sagt von Holten. Die 42-Jährige begann 2016 in der erotischen Massage, jetzt ist sie im BDSM-Bereich unterwegs. Lydia (43) hingegen hat Angst, dass sie ihre Privatwohnung verlieren könnte. „Wenn mein Vermieter denkt, dass ich zu Hause arbeite, müsste er ja befürchten, wegen Zuhälterei angeklagt zu werden.“

Was ist eigentlich das Nordische Modell?

Dass die „Inanspruchnahme von Prostitution“ schwieriger und deshalb seltener wird, sei aber genau das Ziel des Nordischen Modells, erklärt Kerstin Neuhaus, Sozialarbeiterin und Referentin des Bundesverbands Nordisches Modell (BVNM). „Das Nordische Modell basiert auf vier Säulen“, sagt sie. Die erste bestehe darin, die prostituierten Frauen zu entkriminalisieren. „Die allermeisten Prostituierten sind Frauen und der allergrößte Teil der Käufer sind Männer. Aber natürlich gilt das für alle anderen Menschen in der Prostitution genauso.“

Wer stattdessen kriminalisiert und bestraft werden soll, sind Freier, Zuhälter und Bordellbetreiber – die zweite Säule. Die dritte Säule bestehe aus Beratungs- und Hilfsangeboten für Prostituierte, um ihnen den Ausstieg zu erleichtern. Aufklärung und Prävention seien die vierte Säule.

„Es löst Prostitution natürlich nicht in Luft auf“, so Neuhaus. „Aber wir müssen am Gesamtsystem etwas ändern, um den Frauen zu helfen.“ Die Prostituierten in Deutschland seien der Gewalt von Freiern und Zuhältern ausgesetzt, würden im Internet angeboten und bewertet „als wollte man einen Wasserkocher kaufen“, so Neuhaus. „Es ist furchtbar, was man in Freier-Foren so lesen kann. Das hat nichts mit Gleichberechtigung oder Konsens zu tun, sondern es wird ein Raum eröffnet, in dem Männer mit Frauen machen können, was sie wollen.“

Sind alle Freier gewaltbereit?

Celine, Lydia und von Holten hingegen erzählen von ganz anderen Verhältnissen. „Natürlich gibt es mal Kunden, die mir unsympathisch sind“, sagt Celine. „Aber gefährlich? Nein.“ Auch für Lydia, die bereits seit 20 Jahren in der Sexarbeit tätig ist, seien gefährliche Situationen eine absolute Ausnahme. „Das war in den Anfangszeiten, als ich selbst noch ein bisschen unsicher war und nicht so schnell gespürt habe, wenn es nicht gut wird“, erzählt sie. Von Holten habe ein einziges Mal eine Vergewaltigung erlebt, in ihrer Zeit als erotische Masseurin. „Er hat auch mich massiert und als er auf meinem Rücken hochgerutscht ist, ist ‚ganz zufällig‘ der Penis in meine Vagina gerutscht – obwohl gar kein Sex vorgesehen war“, erinnert sie sich. „Da bin ich wutentbrannt aufgesprungen, habe dem guten Menschen eine gedrückt und ihn sofort rausgeschmissen.“

Für Ernstfälle wie diesen würden viele Sexarbeitende Sicherheitsstrategien anwenden. „Ich gebe immer jemandem Bescheid, wann ich wo bin, und schreibe dann eine Nachricht zur Entwarnung, sobald der Kunde mir das Geld gegeben hat“, erklärt Lydia. „Es gibt sogar eine coole App, die heißt ‚SafeNow‘. Da kann man Alarm auslösen und dann wird der Standort geteilt.“

„Egal in welchem Beruf, ich habe schon körperliche Gewalt erlitten.“

Für Celine, Lydia und von Holten bedeute das aber nicht, dass die Sexarbeit gefährlicher sei als andere Berufe – ein Argument, das häufig von Verfechtern des Nordischen Modells vorgebracht wird. „Eine Bank hat auch einen Notrufknopf“, sagt Lydia. „Bibliotheken, Krankenhäuser, mittlerweile haben Schulen Notrufknöpfe – weil man nie in Menschen reingucken kann und nie weiß, was wer wann macht.“ Von Holten habe das selbst erlebt. „Ich hatte ja auch schlechte Erfahrungen in der Sexarbeit“, räumt die 42-Jährige ein. „Die hatte ich aber auch in der Deutschen Bahn, da bin ich verprügelt worden. Auch in der Pflege: Egal in welchem Beruf, ich habe schon körperliche Gewalt erlitten.“

Wovor alle drei jedoch Angst haben: dass sie im Nordischen Modell nur noch eher Opfer von Gewalt werden. „Wer geht denn bitte noch zu mir, wenn er bestraft wird?“, so von Holten. „Es bleiben nur noch Kunden übrig, denen Gesetze sowieso egal sind. Jetzt kann ich noch aussortieren und Leute ablehnen, wenn da irgendwas nicht passt. Die Möglichkeit habe ich dann nicht mehr.“

Ausbeutung oder Freiheit?

Neuhaus zufolge hätten die meisten Prostituierten schon jetzt keine Möglichkeit, frei zu entscheiden, sondern stünden in der Abhängigkeit von Zuhältern. „Im Endeffekt werden diese Frauen systematisch in einen Schuldenkreislauf getrieben und sind nur noch damit beschäftigt, das abzuarbeiten, während die Personen dahinter unglaublich viel Geld damit verdienen.“ Wolle man dieses System durchbrechen, müsse man am Geld ansetzen, das in den Markt einfließt. „Und dieses Geld kommt von den Freiern.“

Auch Lydia, von Holten und Celine seien aus Geldnot in die Sexarbeit gegangen. Sie alle sehen darin aber eine bewusste Entscheidung und finanzielle Freiheit, keine Abhängigkeit. „Mittlerweile habe ich für mich festgestellt: Schade, dass ich nicht schon früher diesen Schritt gewagt habe“, sagt von Holten. „Ich arbeite mit Menschen – und bei mir gehen sie glücklich wieder nach Hause.“ Von Holten ist nicht die Einzige, bei der die finanzielle Not zur Überzeugung geworden ist. Celine sei nach ihrem Studium in der Sexarbeit geblieben, weil sie die freie Zeiteinteilung und Unabhängigkeit schätze. Lydia wiederum sieht in ihrem Job eine besondere Verantwortung: „Zur Sexarbeit gehört mehr als Sex. Ich bin auch ein bisschen Psychologin und Sozialarbeiterin, ganz oft auch Freundin und Vertraute.“

„Es werden Praktiken verlangt, die auch als Foltermethoden angewendet werden.“ – Kerstin Neuhaus

Zufriedene Sexarbeitende wie Lydia, Celine und von Holten seien mit ihrer Einstellung in der Unterzahl, meint Neuhaus. „Wenn man sich das Gesamtsystem anguckt, sieht man, dass die allermeisten Frauen das nicht machen, weil es ihr Berufswunsch ist, sondern weil ihnen nichts anderes übrig bleibt“, so die BVNM-Referentin. Es gebe ein „sehr großes Dunkelfeld“, in dem Frauen Ausbeutung, Gewalt und Menschenhandel schutzlos ausgeliefert seien. „Es werden Praktiken verlangt, die auch als Foltermethoden angewendet werden. Es ist absolut menschenverachtend und grausam, was da von diesen Frauen verlangt wird“, sagt sie. „Meiner Meinung nach wiegt am Ende der Schutz dieser vielen Frauen wesentlich höher als die Berufsfreiheit der wenigen Frauen, die das gerne machen möchten.“ Das ist auch im Grundgesetz so verankert: Artikel 1, das Recht auf Menschenwürde, überwiegt Artikel 12, dem Recht auf Berufsfreiheit.

„Sexarbeit findet freiwillig statt“

Dass es tatsächlich so viele Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung gibt, bezweifeln Celine, Lydia, von Holten und Sexarbeitsvereine wie der BesD und Doña Carmen hingegen stark. „Ich will nicht sagen, das gibt es überhaupt nicht“, sagt Celine. „Das gibt es offensichtlich, aber eben sehr selten. Dass das immer wieder als Argument eingebracht wird, ist schon ein bisschen absurd.“

Grundsätzlich sollten Menschenhandel und Ausbeutung, „die zu Recht in Strafgesetzbüchern verankert sind“, nicht mit Sexarbeit gleichgesetzt werden, meint Lydia. Sobald Zwang im Spiel sei, könne man nicht mehr von Sexarbeit sprechen. „Sexarbeit findet freiwillig statt, weil Menschen sich dafür entschieden haben. Freiwilligkeit heißt aber auch nicht Begeisterung zu jedem Zeitpunkt.“ Von Holten wisse, dass sie zu den privilegierten Sexarbeiterinnen gehöre. Doch das bedeute nicht, dass alle anderen aus Zwang im Beruf seien. „Fragt doch mal eine Prostituierte, ob sie es freiwillig macht. Ihr werdet erstaunt sein, wie viele dann sagen: ‚Ja, aber ich muss mich dazu nicht ins Fernsehen stellen.‘“

Stigmatisierung und das Problem der Zahlen

Dass sich so wenige Sexarbeitende öffentlich äußern, habe einen Grund: Stigmatisierung. Sexarbeitende würden von der Gesellschaft nicht ernstgenommen oder sogar angefeindet. Das führe dazu, dass Probleme oder Kritik am Prostituiertenschutzgesetz ignoriert würden. „Deswegen gibt es ja auch den BesD“, erklärt von Holten. „Wir möchten für bessere Bedingungen sorgen, wir möchten ein realistisches Bild der Prostitution zeigen. Aber wer zeigt sich denn öffentlich? Nur die, die es sich erlauben können, weil der Rest Angst haben muss, stigmatisiert zu werden.“

Was von Holten beschreibt, hat nicht nur Auswirkungen auf die gesellschaftliche und politische Debatte, sondern auch auf die Wissenschaft. „Stigmatisierung ist ein Grund, warum wir keine belastbaren Zahlen haben“, sagt Harriet Langanke, Sexualwissenschaftlerin, Journalistin und Gründerin der Gemeinnützigen Stiftung Sexualität und Gesundheit (GSSG). Auch amtliche Zahlen gibt es nur wenige. Offiziell angemeldet nach Prostituiertenschutzgesetz waren Ende 2022 rund 28.280 Personen, meldet das Statistische Bundesamt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es noch über 40.000. In diesem Zeitraum hat das Bundeskriminalamt pro Jahr rund 430 Personen erfasst, die Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung wurden. Die wenigsten von ihnen waren jedoch offiziell als Prostituierte registriert.

Wie viele Sexarbeitende es tatsächlich gibt und wie hoch die Dunkelziffer der Menschenhandels- und Ausbeutungsopfer ist, weiß niemand mit Sicherheit – auch in Ländern, in denen das Nordische Modell gilt. Dennoch argumentieren beide Seiten in der öffentlichen Debatte oft mit Zahlen, die sich gegenseitig widersprechen. „Wer immer Ihnen mit konkreten Zahlen kommt, dem sollten Sie sehr intensiv misstrauen“, sagt Langanke dazu.

„Die ganz große Mitte sehen wir überhaupt nicht. Die vielen Grauzonen tauchen im öffentlichen Diskurs kaum auf, denn die sind nicht so geeignet für einen Tatortkrimi oder eine erregte Debatte.“ – Harriet Langanke

Wovon sie aber überzeugt ist: Der Anteil von Gewalt und Kriminalität in der Sexarbeit sei lange nicht so groß, wie er in der öffentlichen Debatte oft geschätzt wird. Laut der repräsentativen Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“, ausgewertet von Nicola Döring, hat jeder vierte Mann in Deutschland schon einmal für Sex bezahlt. Die wenigsten davon seien gewalttätig, sagt Langanke, die seit über 20 Jahren in der Freierforschung tätig ist. „Was ich aus einigen Freier-Foren an wirklich widerwärtigen, unterirdischen Formulierungen ausgraben kann, lässt nur sehr bedingt Rückschlüsse auf das wahre Leben zu.“ Ihrer Erfahrung nach seien Freier eher Verbündete als Gefährder und hätten schon öfter dabei geholfen, sexuelle Ausbeutung aufzudecken. „Für Frauen in prekären Verhältnissen sind die Freier oft der einzige Kontakt zur Außenwelt.“

Wie groß der Anteil dieser Frauen ungefähr ist, lasse sich am ehesten mit einer Glockenform erklären, der sogenannten Gaußschen Normalverteilung. „Unten, wo es ganz dünn wird, finden wir auf der einen Seite die mit sehr prekären Verhältnissen – und auf der anderen Seite die ‚Happy Hooker‘, die Edel-Escort-Ladies, die mit ihren Kunden durch die Welt jetten“, erläutert sie. Diese beiden Extreme würden demnach den geringsten Anteil ausmachen. „Die ganz große Mitte sehen wir überhaupt nicht. Die vielen Grauzonen tauchen im öffentlichen Diskurs kaum auf, denn die sind nicht so geeignet für einen Tatortkrimi oder eine erregte Debatte.“

Studie zeigt Vielfalt in der Sexarbeit

Darauf deutet auch eine 2024 veröffentlichte Studie der Deutschen Aidshilfe (DAH) hin, für die auch Lydia Sexarbeitende interviewt hat. Die Studie „Was brauchen Sexarbeiter*innen“ zeigt persönliche Erfahrungen von 80 Sexarbeitenden unterschiedlicher Hintergründe in Deutschland. Ein wesentliches Ergebnis: Es gebe keine eindeutige Aufteilung in „selbstbestimmte Sexarbeiter*innen“ und „unfreiwillige Prostituierte“. Die Studienteilnehmer würden „äußerst komplexe und vielfältige Empfindungen und Einstellungen gegenüber ihrer Tätigkeit“ beschreiben, heißt es im Forschungsbericht.

„Ich habe nichts gegen diesen Beruf“, wird eine Frau aus Thailand in der Studie zitiert. „Wir werden aber in verschiedenen Hinsichten sehr ausgebeutet: Wenn wir keine Arbeitspapiere haben, werden wir benachteiligt. Wir werden betrogen oder auch beschimpft. Wir müssen immer aufpassen, um uns selbst zu schützen.“ Ein Mann aus Rumänien wiederum erzählt: „Es macht Spaß, weil ich manchmal nette Kunden habe. Aber es ist auch schlecht, weil ich auch schlechte Erfahrungen mache. Deshalb sage ich: Sicherheit ist das Erstwichtigste.“ Eine Frau mit Suchtkrankheit aus Deutschland sagt: „Ich habe zwar auch negative Erfahrungen gemacht, leider Gottes. Aber trotzdem, es ist einfach ein Beruf.“

Die DAH-Studie und Harriet Langanke empfehlen mehrere Ansätze, wie die Situation für Sexarbeitende verbessert werden könnte, darunter mehr Investitionen in soziale Arbeit und gesundheitliche Aufklärungskampagnen, auch bei Kunden. Kriminalisierung hingegen schade Sexarbeitenden – auch wenn es die Kunden sind, die bestraft werden. Die Personen, die das Nordische Modell eigentlich schützen will, würden nur noch weiter in den Untergrund gedrängt, leichter Opfer von Gewalt und anfälliger für sexuell übertragbare Krankheiten. „Die Bestrebungen, Sexarbeit zu kriminalisieren, haben eben keinen gesundheitsfördernden Aspekt, sondern einen moralisierenden und politischen Aspekt“, so Langanke.

Eine Frage der Moral

Geht es im Grunde also um Moral? „Meiner Meinung nach sollte Sex einfach nichts sein, was man kaufen kann“, sagt Neuhaus. „Sobald Geld im Spiel ist, geht es nicht mehr um die sexuelle Lust von beiden, wie es eigentlich sein sollte. Sondern der eine bezahlt für etwas, das die andere Person ohne Geld höchstwahrscheinlich nicht machen würde.“

Lydia, Celine und von Holten hingegen halten diese Vorstellung für falsch. „Sie bezeichnen sich als Feministen – aber eigentlich ist es super frauenfeindlich, unsere Freiheit zu unterbinden und Frauen zu verurteilen, die einfach ihre Sexualität ausleben“, findet Lydia. „Ich glaube, es würde uns viel mehr helfen, wenn man davon wegkommen würde, uns als Opfer darzustellen – als Frauen, die unfähig sind oder keine Handlungsfreiheit haben“, sagt Celine. Auch von Holten hat eine klare Meinung: „Das ist der Job, den ich machen möchte. Und den will ich mir von niemandem verbieten lassen, nur weil er moralisch damit nicht klarkommt.“