Es ist eine unendliche Geschichte: Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Mainz-Süd ziehen sich hin und scheinen kein Ende zu finden. Seit Jahren läuft nun die Sanierung und Instandsetzung. Jetzt hat sich die Fertigstellung noch einmal verschoben.
Wie es jetzt weitergeht
Zuletzt hieß es, dass die Arbeiten bis Ende 2024 beendet sein sollen. Wie die Autobahn GmbH des Bundes jetzt mitteilt, wird nun das Frühjahr 2025 angepeilt. Dennoch haben die Verantwortlichen eine „gute Nachricht für alle Verkehrsteilnehmer im Raum Mainz“, wie die GmbH es formuliert. Nachdem im vergangenen Jahr die Südbrücke fertiggestellt worden war und anschließend die Vergabe für das nördliche Brückenbauwerk gestartet ist, würden die Bauarbeiten nun fortgesetzt – und zwar mit dem Bau der Nord-Brücke. Dafür beginnt in diesem Monat die Einrichtung der Baustelle.
Im Juli sollen dann die weiteren Arbeiten starten. Von Freitagabend (7. Juli) bis Montagfrüh (10. Juli) wird die alte Brücke abgerissen. Auf der A60 bleiben in dieser Zeit zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung offen für den Verkehr. Für die Abbrucharbeiten muss nur die A63 in diesem Bereich gesperrt werden. Dies betrifft auch den Abschnitt von Darmstadt/Frankfurt von der A60 kommend zur A63 in Fahrtrichtung Alzey/Kaiserslautern. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Mainz-Lerchenberg.
„Ein wichtiger Meilenstein“ nach Fertigstellung der Unterbauten, wie die Autobahn GmbH es bezeichnet, soll danach das „Einheben“ der Stahlträger im Sommer kommenden Jahres sein. Ziel sei es dann, den Verkehr in Richtung Bingen bis Ende 2024 auf die neue Brücke umzulegen und die Maßnahme „Ersatzneubau der Nordbrücke“ bis Frühjahr 2025 fertiggestellt zu haben. So der neueste Plan der Autobahn GmbH.