Japanischer Snack-Restaurant, syrisches Lokal und neue Straußwirtschaft: Wir zeigen euch, welche Gastronomien in den vergangenen zwei Monaten in Mainz eröffnet haben.
Reiseck
In der Mainzer Altstadt hat am Samstag, 7. Juni, das Snack-Restaurant „Reiseck“ eröffnet. Die Filiale gehört zu einer Kette, die die aus Japan stammenden Onigiri verkauft: in Algen gewickelte Reisdreiecke mit Füllungen (wir berichteten).
Es gibt den Snack nun in der Mainzer Steingasse in mehreren Varianten: Außer Klassikern wie Lachs-Teriyaki, Thunfisch-Mayo oder Shrimp werden auch vegetarische und vegane Sorten angeboten – beispielsweise mit Avocado, Shiitake-Pilzen oder eingelegten Gurken. Zudem gibt es im „Reiseck“ auch Matcha-Getränke. Laut Inhaber Takaya Nojiri wird der Tee dafür gefroren aus Japan importiert.
Bäckerei Grünewald
In der Mainzer Malakoff-Passage hat am 20. Mai eine neue Bäckerei-Filiale eröffnet. Die Bäckerei Grünewald aus Waldlaubersheim war bisher vor allem in ländlichen Regionen vertreten und wagt damit erstmals den Schritt in eine Großstadt.
Zu den Klassikern im Sortiment der Bäckerei zählen laut Grünewald unter anderem das „Opa Fritz-Brot“, ein Sauerteigbrot nach traditionellem Drei-Stufen-Verfahren, sowie das „Ackerliebe“-Brot, ein reines Sauerteigbrot ohne zugesetzte Hefe. Auch Dinkelbrote und eine handgeschlungene Laugenbrezel mit besonderer Rezeptur gehören demnach zum Angebot.
Bowl me up
In Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel hat im Mai das Restaurant „Bowl me up“ eröffnet. Dort bietet Inhaber Leopold Krey Poke Bowls mit frischen Zutaten und hausgemachten Dressings an.
Wie Krey erzählt, stehen Bowls im Mittelpunkt, die Gemüse, Proteinquellen und Saucen kombinieren. Besonders häufig bestellt werde die „Peanut Chicken Bowl“ mit einem Erdnuss-Mayo-Dressing, das er selbst entwickelt habe. Auch Smoothies werden angeboten.
The Toshka
Ebenfalls im Mai hat am Mainzer Münsterplatz „The Toshka“ eröffnet. Das Lokal bietet traditionelle Speisen aus Syrien an. Betreiber Nabeel stammt selbst aus Syrien. Auf der Speisekarte stehen unter anderem syrische Teigwaren, Sandwiches, Pizza, Fattah, Foul und Hummus.
Nach Angaben des Inhabers werden alle Gerichte handgemacht und frisch zubereitet. Viele der Speisen sind zudem vegetarisch oder vegan. Auch das Brot wird im „The Toshka“ frisch vor Ort zubereitet. Der Teig wird dabei ähnlich wie bei Pizza in der Luft geschwungen und anschließend auf einem heißen Stein gebacken, eine traditionelle Methode der syrischen Küche.
Eisbärchen
Auf „Eisbällchen“ folgt in der Berliner Straße „Eisbärchen“. Morad Douiri führt den Laden nun – und kehrt damit zurück zu seinen Wurzeln. „Ich bin in der Berliner Siedlung aufgewachsen, kenne immer noch sehr viele Menschen hier im Viertel“, sagt er im Gespräch mit Merkurist.
Vom Konzept der Vorgänger hat Douiri viel übernommen, schließlich habe es sich bewährt. Das Eis werde weiterhin aus einer Eismanufaktur aus dem Odenwald bezogen. Im Angebot sind klassische Eissorten wie Vanille, Schokolade, Erdbeere oder Zitrone. Dazu gibt es wie bereits zuvor die sogenannten „Cremini“ – also geschichtete Eistorten-Bällchen. Diese gibt es zum Beispiel mit Granatapfel-Creme, weißem Schokoladeneis und Pistaziencreme oder mit Mandel-, Pistazieneis und einer Zitronencreme. Dazu gibt es im „Eisbärchen“ hausgemachte und zugekaufte Kuchen, Kaffee-Variationen, Milchshakes und Eisbecher.
Weingarten
Zwischen Gonsenheim und Drais hat Anfang Mai der „Weingarten“ eröffnet. In der Straußwirtschaft gibt es von nun an vor allem hofeigene Bio-Weine und Säfte. Auch ein Foodtruck steht bereit. Gäste sind aber ebenso dazu eingeladen, ihr eigenes Picknick mitzubringen. Der Weingarten befindet sich auf dem Grundstück des Draisberghofs und wird von Familie Bischmann betrieben, die den Hof vor ein paar Jahren übernommen hat.
Im Weingarten erwarten die Gäste etwa fünf verschiedene Sorten Wein, darunter Riesling, Weißburgunder und Rosé. Außerdem wird roter und weißer Traubensaft angeboten und vielleicht einige Cocktails sowie Apérol. An Snacks gibt es etwa Vesperplatten, Meenzer Hot Dog, Spundekäs und Laugenbrezel.
kavé studio.
Ebenfalls Anfang Mai eröffnete das „kavé studio.“ in der ehemaligen Bäckerei Olemutz in der Mainzer Neustadt. Das „kavé studio.“ ist laut Inhaberin Vera Kirschbaum mehr als nur ein Café: „Es ist ein Ort zum Zusammenkommen, eine Inspirationsquelle, zum Genießen, um Ausgleich zu finden, an einzigartigen Events teilzunehmen und gemeinsame Erlebnisse zu sammeln.“ Die Location soll Inspirationsquelle, safe space und ein echter Treffpunkt werden, so Kirschbaum weiter.
Die Kaffeebar bietet Specialty Coffee, Matcha und weitere Getränke an, dazu gibt es Snacks wie Kardamom Buns, Zimtschnecken, Kuchen und Frühstücksteller. Das Workshop-Angebot reiche von kreativen Kursen wie Perlenschmuck, DIY und Häkeln bis hin zu Kaffee- und Matcha-Workshops. Auch Yoga-Kurse und Women Circles sind geplant. Zudem sollen künftig Vernissagen, Lesungen und Konzerte stattfinden. Ergänzt wird das Angebot durch einen kleinen Concept Store.
Com3Mien
Bisher gab es „Com3Mien“ drei Mal in Deutschland. Im April hat in Mainz die vierte Filiale aufgemacht. Geboten werden Spezialitäten aus Vietnam, Thailand, Korea und Japan, so Shahzad weiter. Dabei lege er besonderen Wert darauf, dass alles authentisch ist – das Essen, die Küche, die Gewürze und die Einrichtung des Restaurants. Auf diese Weise wolle er auch eine gute Atmosphäre schaffen. Es gibt außerdem eine Mittagskarte und man kann zwischen verschiedenen Desserts wählen.
Restaurant Rheinblick
Ebenfalls im April hat der Nachfolger der Trattoria am Kaisertor eröffnet: das Restaurant Rheinblick. Inhaber Ivica Jevremovic setzt auf regionale deutsche Küche mit mediterranen Einflüssen. Außer zehn bis zwölf Schnitzel-Variationen gibt es unter anderem Lammkoteletts, Rumpsteaks, italienische Pasta, Burger sowie vegetarische und vegane Gerichte. Saisonale Spezialitäten wie Spargel im Mai oder später Pfifferlinge ergänzen das Angebot.
Das Fleisch bezieht das Restaurant von einem Metzger aus Bensheim, beim Bier setzt man auf Veltins. Die Weine kommen vom Weingut Jung aus Undenheim. Auch Longdrinks und Cocktails stehen auf der Karte. Außerdem gibt es einen Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, Kaffee, Kuchen – und neun Sorten Eis.
Thai-Express
Schon Anfang April hat der „Thai-Express“ fünf Jahre nach seinem vorübergehenden Aus wieder eröffnet. Das Lokal kam mit 90 Prozent seiner alten Speisekarte zurück. Auch hausgemachte Getränke wie die Minzlimonade und der Thai-Eistee werden in der Römerpassage angeboten. Zusätzlich gibt es eine Extra-Karte mit neuen Gerichten, die ebenfalls authentisch thailändisch seien.