In wenigen Wochen soll in Mainz das Marktfrühstück in die neue Saison starten. Traditionell treffen sich dann viele Mainzer am Samstagvor- und Nachmittag unter anderem am Liebfrauenplatz, um dort ihre Weinschorle zu trinken. Besonders zu Beginn der Saison und in den Sommermonaten ist der Platz darum Woche für Woche mit Menschen gefüllt. Doch weil am Mainzer Gutenberg-Museum eine Großbaustelle eingerichtet wird, ist schon länger klar, dass das Marktfrühstück vorerst nicht mehr auf dem Liebfrauenplatz stattfinden kann.
Am Freitag (14. Februar) hat die Stadt Mainz nun angekündigt, Neuigkeiten verkünden zu wollen. Am kommenden Mittwoch (19. Februar) will Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) gemeinsam mit Ralf Boller und Mirjam Schneider von den Mainzer Winzern vor die Presse treten. Dann sollte auch endlich Klarheit darüber herrschen, wo das Marktfrühstück 2025 stattfinden wird.
Jockel-Fuchs-Platz kommt nicht in Frage
Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) hatte zuletzt gegenüber Merkurist betont, wie wichtig eine Absprache mit den Mainzern Gastronomen in Sachen Standortsuche für das Marktfrühstück sei. „Es ist ja auch so, dass solche Veranstaltungen Menschen in die Stadt holen. Daher möchte ich die stationäre Gastronomie hier mehr einbinden“, erklärte der OB. Klar hingegen ist laut Haase bereits, dass der Jockel-Fuchs-Platz nicht als Ausweichstandort in Frage komme (wir berichteten).
Wann das Marktfrühstück wieder zurück auf den Liebfrauenplatz kehren kann, ist derzeit noch unklar. Laut den Mainzer Winzern rechne man damit, spätestens 2030 zurückkehren zu können.