„Dann geh doch zu Netto!“ – diesen Werbespruch des Discounters Netto muss eine Kundin derzeit wörtlich nehmen. Denn sie beklagt, dass der Markt im Westring permanent zugeparkt sei, obwohl auch die angrenzenden Geschäfte, wie ein Bäcker oder ein Dönerladen, nahezu leer sein sollen. „Ich wollte schon öfter dort parken, um einzukaufen, fand aber keinen freien Parkplatz“, sagt Merkurist-Leserin „RegenBogen“. Für sie ist die aktuelle Situation ein unhaltbarer Zustand. Sie fragt nun: „Warum richtet der Netto-Markt in Mainz-Mombach keine Überwachung der Parkplätze ein?“
„Lösung in Planung“
Wie die Leserin sagt, wisse sie von anderen Netto-Märkten, wie zum Beispiel in Budenheim, Mainz-Weisenau oder Mainz-Kastel, dass die Parkplätze dort von Firmen überwacht würden. Dort hätte es zuvor das gleiche Problem mit Fremdparkern gegeben. „Seitdem alles überwacht wird, gibt es keine Probleme mehr mit der Parkplatzsuche“, meint sie.
Doch wie bewertet Discounter Netto selbst die momentane Lage vor Ort? Auf Anfrage von Merkurist erklärt die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Christina Stylianou, dass Netto die Parkplatzsituation an der Filiale in Mainz-Mombach bekannt sei. „Der Parkplatz wird als Gemeinschaftsparkplatz genutzt und derzeit ist eine Lösung in Planung, um die Situation für unsere Kundinnen und Kunden zu verbessern.“
Bezüglich der Parkraumüberwachung arbeite Netto bereits erfolgreich mit einem entsprechenden Unternehmen zusammen, unter anderem an den Standorten in der Hechtsheimer Straße und im Phillippsring. „Eine ähnliche Lösung für die Filiale in Mainz-Mombach wird derzeit geprüft“, kündigt die Sprecherin an. So sieht es also danach aus, dass ungebetene Dauerparker in Zukunft wohl den Netto-Markt in Mombach meiden werden.