Nachdem es am Dienstag zu einem Messerangriff in einer Mainzer Arztpraxis in der Nähe des Hauptbahnhofs kam, ist die Täterin in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das berichtet die Polizei.
Nach einer psychiatrischen Begutachtung der Ermittlungsrichter am Mittwochnachmittag wurde die einstweilige Unterbringung der Beschuldigten angeordnet. Gegen die 30-Jährige wird wegen versuchter Tötung ermittelt.
Der Zustand des Opfers hat sich stabilisiert. Die 50-jährige Frau ist mittlerweile ansprechbar. Wie Merkurist berichtete, war sie in der Uniklinik operiert worden.
Erste Ermittlungen hatten ergeben, dass die Täterin ihr Opfer im Personalbereich der Arztpraxis mit einem Messer angegriffen und ihr dabei erhebliche Stichverletzungen zugefügt hat. Weitere Personen waren nicht gefährdet. Anschließend verließ die Täterin die Arztpraxis und konnte auf einem Bahnsteig am Mainzer Hauptbahnhof festgenommen werden. Die Tatwaffe wurde zwischenzeitlich sichergestellt.
Beide Frauen sind Mitarbeiterinnen der Arztpraxis. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
