Ein aufmerksamer Nachbar hat am Dienstagnachmittag (12. August) in Mainz-Gonsenheim Schlimmeres verhindert. Das meldet die Feuerwehr Mainz.
Um 15:12 Uhr bemerkte der Bewohner eines Einfamilienhauses das Piepsen eines Rauchmelders und Rauch aus der Nachbarwohnung. Sofort rief er die Feuerwehr.
Rettungsdienst versorgt schwer verletzte Katze
Da die Bewohner nicht zu Hause waren, mussten sich die Feuerwehrleute gewaltsam Zutritt zur verrauchten Wohnung verschaffen. Als daraufhin dichter Rauch aus der Tür quoll, verhinderten die Einsatzkräfte mit einem Rauchschutzvorhang, dass er in das Treppenhaus zog.
Die Feuerwehrleute fanden schnell die Ursache: In einem Raum der Wohnung war es zu einem Schwelbrand gekommen. Nach den Löscharbeiten entdeckten sie jedoch eine schwer verletzte Katze, die sofort vom Rettungsdienst mit Sauerstoff versorgt wurde. Danach wurde das Tier schnell zu einem nahegelegenen Tierarzt gebracht. Die Wohnung ist laut Feuerwehr vorübergehend unbewohnbar.
Insgesamt waren 20 Feuerwehrleute mit mehreren Fahrzeugen sowie Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen dazu aufgenommen.