Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) unterstützt die Bemühungen zum Erhalt des Schmerz-Zentrums Mainz. Das teilt die Stadt am Freitag mit. Das Schmerz-Zentrum Mainz gilt als führende Klinik ihrer Art in Deutschland und eines der größten Schmerzzentren in Europa. Im Februar hatte die Trägergesellschaft des „DRK Schmerz-Zentrums Mainz“ Insolvenz angemeldet.
Nun gibt es Hoffnung für die Spezialklinik: Eine „Bietergemeinschaft um den Kaufmännischen Direktor und den Ärztlichen Direktor“ sowie Vertreter der Gründerfamilie beabsichtigen laut Insolvenzverwalter, das Schmerz-Zentrum Mainz zu übernehmen.
„Es ist ein starkes Zeichen, dass Management, Ärzte, Pflegekräfte und Insolvenzverwalter an einem Strang ziehen, um diese herausragende Spezialklinik für die Zukunft zu sichern“, wird Oberbürgermeister Haase in der Mitteilung zitiert. Er danke den Mitarbeitern, die ein Konzept zur Übernahme des Schmerz-Zentrums beim Insolvenzverwalter eingereicht haben: „Sie übernehmen große Verantwortung: für Ihre Klinik, für Ihre Patientinnen und Patienten sowie für Ihre Kolleginnen und Kollegen. Hierfür haben Sie meinen vollen Respekt und meine volle Unterstützung.“
Stadt führt Gespräche mit allen Beteiligten
Laut Stadt führen Oberbürgermeister Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) seit Bekanntwerden der Insolvenz der bisherigen Trägergesellschaft Gespräche mit der Klinikleitung, dem Betriebsrat, der „Alice Schwesternschaft“, dem Insolvenzverwalter sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit.