Großeinsatz in Ginsheim-Gustavsburg: Mindestens 13 Schüler verletzt

Unbekannter wirft Böller in Pausenhalle

Großeinsatz in Ginsheim-Gustavsburg: Mindestens 13 Schüler verletzt

Mindestens 13 Schüler sind am Montag bei einem Böllerwurf auf dem Gelände der IGS Mainspitze in Ginsheim-Gustavsburg verletzt worden. Das berichtet das Medium 5Vision.News.

Der Böller wurde offenbar von einem Unbekannten während einer Pause in die Pausenhalle der Schule geworfen und löste den Brandmeldealarm aus.

Mindestens 13 Schüler erlitten ein Knalltrauma und wurden vom Rettungsdienst untersucht. Eine Schülerin musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat umgehend mit der Befragung von Zeugen und vermutlichen Tätern begonnen, um den Vorfall aufzuklären.

Die Schulleitung reagierte prompt und berief noch am selben Tag einen Krisenstab ein, um über die Fortführung des Unterrichts zu beraten. Die Schule musste für über eine Stunde geräumt werden, während die Feuerwehr die Räume belüftete und bei der Betreuung der betroffenen Schüler half.

Hintergrund

Erst am vergangenen Montag war an der Schule in Ginsheim-Gustavsburg Pfefferspray versprüht worden. 19 Schüler sowie drei Lehrkräfte klagten anschließend über Augen- und Atemwegsbeschwerden und mussten medizinisch versorgt werden. Die Polizei konnte einen 18-Jährigen ermitteln, der als mutmaßlicher Täter in Frage kommt. Ein Zusammenhang zum aktuellen Fall bestehe nach ersten Ermittlungen nicht, so die Polizei.