In der Mainzer Mombacher Straße und am Fichteplatz werden in der kommenden Woche die Parkstände neu sortiert. Wie die Stadt mitteilt, wird das bisher nur geduldete mehrreihige Parken auf den Gehwegen dann nicht mehr möglich sein.
Die bisherige Praxis sei zwar gelebt, aber zu keinem Zeitpunkt erlaubt gewesen, so die Stadt. Gehwege seien grundsätzlich „Schutzbereiche für schwächere Verkehrsteilnehmer“. Weil in den vergangenen Jahren aber vor allem in Wohnstraßen mit hohem Parkdruck immer mehr Autos auf den Gehwegen abgestellt wurden, seien diese oft nur eingeschränkt oder gar nicht mehr von Fußgängern nutzbar gewesen.
Genug Platz für Fußgänger, Kinderwagen und Rollstühle
Laut Straßenverkehrsordnung sei das Parken auf Gehwegen nur dann zulässig, wenn genügend Platz für unbehinderten „Fußverkehr im Begegnungsfall“ bleibe – auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl. Durch die Anpassung des Verkehrsraums werde eine neue Flächenverteilung eingeführt, die den schwächeren Verkehrsteilnehmern mehr Schutz biete und nun auch eindeutig geregelt sei.
Die Maßnahme unterstütze zudem den Anspruch der Stadt, eine lebenswerte Stadt mit genug Raum für einen „bunten Mobilitätsmix“ zu sein.
