Wer sich in Mainz nicht an die vorgegebenen Tempolimits hält, muss damit rechnen, dass er von einem Blitzer erfasst wird. Wie die Behörden betonen, geht es dabei stets darum, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. In Mainz ist man offenbar sehr bemüht, für selbige zu sorgen, wie nun eine aktuelle Analyse von „Goldenstein Rechtsanwälte“ zeigt. Demnach ist Mainz quasi eine Hochburg der mobilen und teilstationären Blitzer.
Knapp am „Treppchen“ vorbei
Die Verbraucherkanzlei prüfte in ihrer Analyse unter anderem, wie viele mobile und teilstationäre Blitzer durchschnittlich in Deutschlands 40 größten Städten stehen. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden diese Werte zudem ins Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt. Demnach belegt Mainz in dieser Sparte des „Blitzer-Ranking 2024“ den fünften Platz. So kommt die Landeshauptstadt auf durchschnittlich 2,12 mobile und teilstationäre Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche. Generell stünden solche Blitzer häufig nur wenige Tage an einem Ort oder würden sogar am selben Tag mehrfach im jeweiligen Stadtgebiet umgestellt, heißt es in der Analyse der Rechtsanwälte.
Spitzenreiter bei den mobilen und teilstationären Blitzern ist die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn mit einem Durchschnittswert von 3,87 Blitzern pro 1000 Hektar Straßenfläche. Platz 2 geht an Oberhausen (2,7), Platz 3 an Mannheim (2,6). Einen Platz im absoluten Mittelfeld belegt dabei der Mainzer Nachbar Wiesbaden (21.). Dort gibt es „nur“ 1,2 Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche.
Ganz anders sieht es in Wiesbaden aber in der Rubrik „höchste Blitzerdichte“ aus. Hier werden auch zusätzlich die festinstallierten Blitzer eingerechnet. Dort landet die hessische Landeshauptstadt auf dem 2. (!) Platz – mit 33,89 Blitzern pro 1000 Hektar Straßenfläche. Spitzenreiter ist hier Freiburg (35,37). Mainz belegt in dieser Sparte den 15. Platz (11,99). Die wenigsten Blitzer gibt es im Schnitt in Magdeburg mit 0,6 pro 1000 Hektar Straßenfläche.
Weitere Infos sowie die Untersuchungsgrundlage zum „Blitzer-Ranking 2024“ von „Goldenstein Rechtsanwälte“ gibt es hier.
