Am Samstagabend hat die Mainzer Feuerwehr einen Hund aus einer rauchenden Wohnung in der Altstadt befreit – und ihm somit womöglich das Leben gerettet.
Gegen 18:20 Uhr riefen aufmerksame Nachbarn die Feuerwehr. Sie hatten gesehen, dass aus dem Wohn- und Geschäftshaus in der Altstadt Rauch aufstieg, außerdem war ein Rauchwarnmelder zu hören.
Hund alleine in verrauchter Wohnung
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt machten sich sofort auf den Weg. Die Hauseingangstür war bereits für die Feuerwehr geöffnet worden, schließlich konnten die Feuerwehrleute jedoch über die Drehleiter und eine gekippte Balkontür in die verrauchte Wohnung einsteigen.
Durch den Rauch kam der Feuerwehr ein einjähriger Beagle entgegen und begrüßte sie freundlich. Die Einsatzkräfte retteten den Hund ins Freie und übergaben ihn vorübergehend an die Nachbarn, die sich um ihn kümmerten. Währenddessen entrauchte die Feuerwehr die Wohnung mit einem Lüfter und fand den Ursprung der Rauchwolke: angebranntes Essen auf dem Herd.
Hund dankt seinen Rettern
Laut Feuerwehr lief der Beagle „Frank“ nach dem Einsatz mit wedelndem Schwanz auf seine Retter zu, als wollte er sich bedanken, und bekam dafür ein paar Streicheleinheiten. Zeitgleich eilte auch der Sohn von Franks Besitzern herbei und sprach der Feuerwehr ebenfalls seinen Dank aus.
Die Mainzer Feuerwehr wiederum lobt die Nachbarn, die den Alarm abgesetzt haben, für ihr „vorbildliches Verhalten“. Außerdem weist sie darauf hin, „dass Rauchwarnmelder auch Hundeleben retten können“.