Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) hat am 13. März bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in Koblenz, Mainz und Trier insgesamt 195 Beschäftigte kontrolliert. Das meldet das Hauptzollamt Koblenz.
54 Zöllner waren an den drei Standorten im Einsatz. Sie befragten die Beschäftigten verschiedener Branchen zu ihren Arbeitsverhältnissen. Dabei stellten sie zahlreiche Verstöße fest: Bereits vor Ort wurden 24 Strafverfahren eingeleitet, davon 21 wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht. Außerdem wurden 26 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, 22 davon ebenfalls wegen Verstößen gegen aufenthaltsrechtliche Vorschriften.
Die Kontrollen waren Teil einer bundesweiten Aktion zur Überprüfung des Mindestlohns. Nach den Prüfungen vor Ort folgen nun umfangreiche Nachermittlungen in den Unternehmen. Dabei werden vor allem die Lohn- und Finanzbuchhaltung genauer unter die Lupe genommen.