Was es mit der Pizzeria „Milano Vice“ auf sich hat

Seit August kann man in Mainz bei einer „virtuellen Pizzeria“ bestellen. Was es damit auf sich hat.

Was es mit der Pizzeria „Milano Vice“ auf sich hat

Als „erste virtuelle Pizzarestaurantkette“ bezeichnet sich „Milano Vice“, das 2022 in Berlin gegründet wurde. Mittlerweile hat das Unternehmen auch in Mainz „eröffnet“. Doch was hat es mit der virtuellen Pizzeria auf sich? Das will Leserin Chiara in ihrem Snip wissen.

Wie ein Sprecher von „Milano Vice“ auf Merkurist-Anfrage mitteilt, richte man sich an „die sich schnell verändernden Vorlieben der Millennials und Gen-Z-Konsumentinnen und Konsumenten“. Diese würden „handgemachte, nachhaltig produzierte, hochwertige Pizzen bevorzugen“, die „bequem nach Hause oder ins Büro geliefert werden“.

Anders als bei „Ghost-Kitchens“ wähle man professionelle Küchen, zum Beispiel Bäckereien und Restaurants, als Partner für die Umsetzung. „Das Modell unseres Unternehmens nutzt die Hebelwirkung von nicht ausgelasteten Küchenkapazitäten, was zu außergewöhnlichen Wirtschaftlichkeits- und Produktivitätskennzahlen führt“, so der Sprecher.

Partnerrestaurant in Mainz

Der Partner in Mainz ist das „Sham Restaurant“ in der Bilhildisstraße 2-4. Seit Anfang August biete man den Service hier an. Die Speisekarte sei bei allen 70 Partnern in Deutschland die gleiche. An einigen Standorten gebe es zusätzlich noch eine Halal-Auswahl.

Bestellt werden kann in Mainz über die Webseite von „Milano Vice“ oder über Lieferando. Auf der Karte stehen zehn Pizzen wie „Salami Sensation“ oder „Hawaii Heaven“ sowie Pinsas und Beilagen. Außerdem gibt es noch vier vegane Pizzen und eine vegane Pinsa.

In der Rhein-Main-Region arbeite man noch mit Partnern in Frankfurt, Offenbach, Bornheim, Rüsselsheim und Wiesbaden zusammen. Der Sprecher sagt: „Wir expandieren derzeit aktiv in der Region und nehmen Bewerbungen von potenziellen Partnern entgegen.“