Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Wohnbau Mainz hat am Freitag (18. Juli 2025) ihren Mietenbericht 2025 vorgestellt. Während die durchschnittliche Netto-Kaltmiete in Mainz bei 12,60 Euro pro Quadratmeter liegt, vermiete die Wohnbau ihre Bestandswohnungen für durchschnittlich 7,79 Euro.
Auch im freifinanzierten Wohnbereich liege die Wohnbau mit 8,22 Euro pro Quadratmeter unter dem Mainzer Durchschnitt. „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass wir unserer sozialen Verantwortung als kommunales Wohnungsunternehmen gerecht werden – und das dauerhaft und stabil“, sagt Wohnbau-Geschäftsführer Franz Ringhoffer.
Jahresüberschuss von 12,6 Millionen Euro
Der durchschnittliche Mietanstieg lag 2024 laut Bericht bei 1,9 Prozent. In öffentlich geförderten Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein sei die Miete um durchschnittlich 1,75 Prozent pro Jahr gestiegen. Im freifinanzierten Segment habe der Anstieg 4 Prozent innerhalb von 15 Monaten betragen. Die Wohnbau bewirtschaftet insgesamt 10.926 Wohnungen.
Die Gesamterlöse der Wohnbau stiegen 2024 um 7,3 Millionen auf 99,8 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 12,6 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresergebnis. Die Bilanzsumme, also der Wert aller Vermögenswerte, erreichte 921,3 Millionen Euro.
„Mit der Wohnbau Mainz haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der nicht nur investiert, sondern dabei immer den sozialen Zusammenhalt unserer Stadt im Blick behält“, sagt Sozialdezernentin Jana Schmöller, die neue Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnbau. Ziel sei es, dauerhaft mindestens 5000 öffentlich geförderte Wohnungen im Bestand zu halten.