So teuer ist Wohnen in Mainz geworden

Um mehr als 50 Prozent sind die Mietpreise in den vergangenen Jahren in Mainz gestiegen. Das zeigt eine Studie der „Zeit“. Erhöht haben sich aber nicht nur die Mietpreise.

So teuer ist Wohnen in Mainz geworden

Rund 9 Euro pro Quadratmeter – so niedrig war der durchschnittliche Preis für eine Mietwohnung in Mainz im Jahr 2012. Dann jedoch sind die Kosten für die Mieten immer weiter angestiegen. Im Jahr 2024 betrugen sie fast 14 Euro pro Quadratmeter.

Das geht aus einer aktuellen Analyse der Wochenzeitung „Die Zeit“ hervor. Grundlage war demnach die „Value Marktdatenbank“, in der neu angebotene Wohnungen in den Stadtteilen der 79 deutschen Großstädte ausgewertet wurden.

So wurden auch die Preise zwischen den Städten verglichen. In Mainz liegen die Preise demnach 44 Prozent über der mittleren Miete in Deutschland (9,67 Euro). Auch im Vergleich zu anderen Großstädten gilt Mainz als teure Stadt. Hier zahle man 31 Prozent mehr pro Quadratmeter als im Durchschnitt.

Mainzer Neustadt am teuersten

Die höchsten Preise zahlen der Studie nach die Bewohner der Mainzer Neustadt. Hier liegen die Mietpreise im Mittel bei 14,88 Euro pro Quadratmeter. Im günstigsten Stadtteil Ebersheim sind es 11,67 Euro.

Ähnliches gilt für die Kaufpreise. Hat man laut den Daten für eine Eigentumswohnung im Jahr 2012 noch durchschnittlich pro Quadratmeter etwa 2100 Euro gezahlt, waren es im vergangenen Jahr knapp über 4000 Euro – ein Anstieg von 85 Prozent. Verglichen mit anderen deutschen Großstädten sei das aber noch günstig: Denn im Durchschnitt zahle man 220 Euro mehr pro Quadratmeter.

Eigentumswohnungen in Lerchenberg am günstigsten

Auch bei den Eigentumswohnungen liegt die Mainzer Neustadt vorn. Hier kostet der Quadratmeter beim Kauf 4569 Euro, während er der Analyse nach in Lerchenberg mit 3038 Euro am günstigsten ist.

Alle Daten für Mainz, die Stadtteile und andere Städte könnt ihr euch hier ansehen (Artikel kostenpflichtig).