Ab dem 23. September soll es 200 neue Pedelecs bei dem Fahrradvermietsystem meinRad in Mainz geben. An ungefähr 80 der insgesamt 180 meinRad-Station sollen die neuen Pedelecs in allen Mainzer Stadteilen sowie Mainz-Kastel, Mainz-Kostheim, Budenheim, Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg gemietet und abgeholt werden können. Die Rückgabe hingegen soll an allen Stationen möglich sein.
Wie für die Lastenräder wird das Ausleihen etwas teurer als bei den herkömmlichen Rädern, die kostenlose Nutzung in der ersten halben Stunde wird es zum Beispiel nicht geben, heißt es auf der Webseite der Mainzer Mobilität. Für meinRad-Kunden, ÖPNV-Ticketbesitzer und Studierende sollen 30 Minuten im Basis-Preis jeweils 2,50 Euro kosten, wobei der Tageshöchstsatz bei 19 Euro liegt.
Die Räder sollen bis zu 25 km/h schnell fahren können und bei vollem Akku eine Reichweite von etwa 80 Kilometern haben.
Nachdem in den letzten beiden Jahren die meinRad-App und die Stationstechnik vereinheitlicht wurden, steigen die Nutzerzahlen des Fahrradvermietsystems wieder. Die „weitere Vergrößerung der Flotte“ sei die Reaktion darauf, so meinRad-Geschäftsführerin Tina Smolders.
Die Anschaffung der Pedelecs sowie der Lastenfahrräder wurde zu 70 Prozent durch das Bundesförderprogramm „Digitalisierung Kommunaler Verkehre“, kurz DKV, übernommen. Mit dem Kauf der Pedelecs wolle man laut der Aufsichtsratsvorsitzenden der Mainzer Verkehrsgesellschaft und Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr, Janina Steinkrüger den Trend in Richtung E-Fahrrad unterstützen, da sich „das Nutzungsverhalten der Menschen in Bezug auf das Fahrrad geändert hat“.