Bei Mainz 05 könnten in diesem Sommer – abgesehen vom Burkardt-Transfer – wohl noch einmal die Kassen klingeln. Und diesmal anscheinend, ohne selbst aktiv einzugreifen. Grund dafür sind offenbar geschickte Klauseln bei den Transfers ehemaliger Profis. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Zwei Spieler im Fokus
Wie das Blatt meldet, kassiert Mainz rund eine Million Euro aus dem Wechsel von Anton Stach von der TSG Hoffenheim zu Leeds United. Der Grund: Beim Transfer von Stach zur TSG im Jahr 2023 sollen sich die Mainzer eine etwa zehnprozentige Beteiligung am Weiterverkauf gesichert haben. Nachdem Hoffenheim laut Bericht über 20 Millionen Euro Ablöse erhält, geht ein Anteil direkt an Mainz 05.
Noch spannender dürfte für den Verein aber ein möglicher Wechsel von Jean-Philippe Mateta werden, wie die Zeitung berichtet. Der französische Stürmer, mittlerweile bei Crystal Palace, ist heiß begehrt auf dem internationalen Transfermarkt. Manchester United, Liverpool, Nottingham, Juventus Turin und vor allem der AC Mailand sollen Interesse zeigen. Mateta hat in 130 Premier-League-Spielen bereits 38 Tore erzielt und könnte in diesem Sommer für eine hohe Ablöse wechseln.
Mainz 05 hatte sich nach Informationen der „Bild“ auch bei Matetas Transfer im Winter 2021 eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert. Medienberichten zufolge würde Crystal Palace erst ab einem Angebot von etwa 60 Millionen Euro über einen Transfer nachdenken. Sollte es zu einem Verkauf kommen, könnten für den FSV nach Einschätzung des Blatts schnell weitere fünf bis sechs Millionen Euro herausspringen.
Auch im vergangenen Sommer hatte Mainz 05 von solchen Klauseln profitiert: Beim Wechsel von Moussa Niakhaté (von Nottingham nach Lyon für 31,9 Millionen Euro) flossen nachträglich fast 3,5 Millionen Euro in die Vereinskassen, so die Zeitung.