Mainzer Schüler gewinnt Gold bei deutscher „Mathe-Olympiade“

Einzige Goldmedaille für Rheinland-Pfalz

Mainzer Schüler gewinnt Gold bei deutscher „Mathe-Olympiade“

Ein Achtklässler aus Mainz gehört zu den besten Matheschülern in ganz Deutschland. Bei der Bundesrunde der „Mathematik-Olympiade“ in Berlin ist Daris Mohammadzadeh vom Otto-Schott-Gymnasium am Mittwoch (14. Juni) mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Das gibt das Talentförderzentrum „Bildung & Begabung“ bekannt.

15 Goldmedaillen vergeben

Außer Daris wurden noch 14 weitere Schüler aus den Klassenstufen 8 bis 12 mit Gold ausgezeichnet. Unter den Gold-Gewinnern ist der Mainzer der einzige Schüler aus Rheinland-Pfalz. Zusätzlich wurden 22 Silber- und 42 Bronzemedaillen vergeben.

Zuvor mussten die Finalisten in zwei viereinhalbstündigen Klausuren ihr Können zeigen und dabei logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden beweisen. Zu lösen waren jeweils drei Aufgaben, bei denen maximal 40 Punkte erzielt werden konnten.

Könntet ihr das lösen?

In der Klassenstufe 8, in der auch Daris antrat, stand beispielsweise diese Aufgabe auf dem Plan:

Untersuche, ob es voneinander verschiedene natürliche Zahlen m und n größer als 0 gibt, für die es 2^m aufeinanderfolgende natürliche Zahlen und 2^n aufeinanderfolgende natürliche Zahlen derart gibt, dass die Summe der 2^m Zahlen gleich der Summe der 2^n Zahlen ist.

An der „Mathematik-Olympiade“ nehmen jährlich etwa 160.000 Schüler aus den Klassenstufen 3 bis 13 aus deutschen Schulen im In- und Ausland teil. 2023 hatten sich knapp 200 Schüler für die Bundesrunde qualifiziert, die erstmals seit 2000 wieder in Berlin stattfand. Für die erfolgreichsten Finalisten, darunter auch Daris aus Mainz, geht es nun weiter zum Auswahlwettbewerb zur „Internationalen Mathematik-Olympiade“ (IMO), die 2024 in Großbritannien stattfindet.

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