Bei einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos sind am Samstag auf der A61 sieben Personen verletzten worden. Das meldet die Verkehrsdirektion Mainz.
Der Unfall ereignete sich gegen 11:45 Uhr in Fahrtrichtung Koblenz auf Höhe Waldlaubersheim. Dabei fuhren die drei Autos zunächst hintereinander auf der linken Spur. Weil der Verkehr stockte, musste der 33-jährige Fahrer des ersten Wagens, eines Seats, bremsen. Der 37-jährige Fahrer des nachfolgenden Pkw, eines Mercedes’, schaffte es noch, mit einer scharfen Bremsung einen Auffahrunfall zu verhindern. Das letzte Fahrzeug in der Reihe, ein Subaru, der von einem 50-Jährigen gesteuert wurde, schaffte es allerdings nicht mehr rechtzeitig, zum Stehen zu kommen.
Das Auto prallte auf den Mercedes des 37-Jährigen und schob diesen auf den vorausfahrenden Seat. Dabei war die Wucht des Aufpralls so hoch, dass er den Mercedes förmlich auf seine Motorhaube auflud und die Autos auch so zum Stehen kamen. Bei dem Crash verletzten sich schließlich sechs der neun am Unfall beteiligten Personen leicht und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die 51-jährige Beifahrerin des 50-Jährigen wurde bei dem Aufprall jedoch schwer verletzt. Im Mercedes wurden der 37-Jährige und ein Kind verletzt. Dieses wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Während der Unfallaufnahme war die A61 für die Dauer von fast zwei Stunden voll gesperrt. Auch wegen der notwendigen Landung des Rettungshubschraubers entstand ein starker Rückstau bis über das Autobahndreieck Nahetal hinaus. Den Gesamtschaden an allen drei Autos schätzt die Polizei auf etwa 53.000 Euro. Alle Wagen mussten abgeschleppt werden. Aufgrund der ersten Erkenntnisse geht die Polizei vorläufig von mangelndem Sicherheitsabstand als Unfallursache aus. Mögliche Zeugenhinweise erbittet die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim unter der Nummer: 06701-9190.