Mit einer großen Drohnen-Show statt eines Feuerwerks ist die Mainzer Johannisnacht in diesem Jahr zu Ende gegangen. Während viele kontrovers über die Attraktivität dieser Drohnen-Installationen diskutieren, beschäftigt andere die Vorverlegung der Sperrstunde bei dem Mainzer Volksfest.
Statt wie noch in den Jahren zuvor um 2 Uhr, war bei der aktuellen Veranstaltung am Freitag und Samstag „schon“ um 1 Uhr Schluss. Die Entscheidung, die Sperrstunde vorzuverlegen, hatte dabei einen bestimmten Grund.
Finanzieller Aspekt
Wie der Vorsitzende der Mainzer Schausteller, Marco Sottile, sagt, sei diese Entscheidung ganz bewusst und in enger Abstimmung mit der Stadt Mainz beziehungsweise Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) einstimmig getroffen worden. Dabei sei es um wirtschaftliche Aspekte gegangen. Durch die Reduzierung der Öffnungszeiten seien die finanziellen Ausgaben deutlich reduziert worden.
„Wir haben eine Kostenersparnis von knapp über 60.000 Euro dadurch gehabt“, sagt Sottile. Das Geld wäre sonst unter anderem in die Aufwendungen für den Security-Dienst geflossen. Da die Schausteller inzwischen aber wieder mehr Standgebühren entrichten müssen, müsse man auf der andere Seite eben auch Einsparungen vornehmen, so Sottile. Dies habe man mit der früheren Sperrstunde erreicht.