Eine Kundgebung gegen Rassismus findet unter dem Motto „Mainz ist bunt“ am Freitag, 21. März, auf dem Mainzer Marktplatz statt. Organisiert wird die Versammlung von der Initiative „Bildungswende jetzt! Rheinland-Pfalz“.
Gegen Rechtsextremismus, für Toleranz und Demokratie
Die Kundgebung richtet sich laut den Organisatoren „gegen Rassismus, für Toleranz und Demokratie“. Sie soll um 18 Uhr beginnen. Anlass sei, dass vor allem extremistische Parteien aus der Bundestagswahl gestärkt hervorgegangen seien. Dieser Entwicklung wollen die Organisatoren nach eigenen Angaben „aktiv entgegenwirken“.
Die Demonstration findet zudem am Internationalen Tag gegen Rassismus statt. Auch darum solle die Kundgebung zeigen, „dass Mainz in seiner übergroßen Mehrheit bunt & vielfältig ist und dies auch bleiben möchte“. Darum seien „alle demokratischen Kräfte“ eingeladen, bei der Kundgebung ein Zeichen zu setzen.
„Eine funktionierende Demokratie, geprägt von gegenseitiger Toleranz und Respekt, ist ein entscheidendes Element für Bildungsgerechtigkeit und die wichtige Basis für unser Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft“, so die Initiative weiter.
Was genau geplant ist
Laut „Bildungswende jetzt!“ gibt es bei der Kundgebung unter anderem Beiträge von:
Christina Grom, die Protokollerin des Gonsenheimer-Carneval-Verein Schnorreswackler (GCV)
Dr. Gilan (Resilienzforschung)
Dekan Andreas Koth
Pfarrer Markus Kölzer
einem von Rassismus betroffenen Jungen
einer blinden Musikerin
Außerdem werden der Stadtjugendring und das Jugendforum an Ständen ihre Demokratieprojekte vorstellen. Zudem soll es einen Rollstuhlparcour geben, „auf dem die Herausforderungen von körperlich beeinträchtigten Menschen erlebt werden können“, so die Initiative.
Bildungswende jetzt! bittet darum, auf Territorial- und Parteifahnen zu verzichten, weil sie für Abgrenzung stehen. Stattdessen freut sich die Initiative nach eigenen Angaben über „viele bunte Schilder“.
Die Kundgebung wird unterstützt von zahlreichen Vereinen, Firmen und Organisationen – darunter die Mainzer Mobilität, das Evangelische Dekanat Mainz, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Schott, Schwuguntia, die Mainzer Fastnacht e.G. und Mainz 05.