In der Mainzer Altstadt gibt es seit Ende August einige neue Gastronomien. Wir zeigen euch, welche Lokale und Bars dort in den vergangenen Wochen eröffnet haben.
„Zeitlos“
Seit der Pandemie hatte das alte Restaurant im Proviant-Magazin in der Mainzer Altstadt nicht mehr geöffnet. Doch Ende August haben die „Cappuccino“-Inhaber in den Räumen das „Zeitlos“ eröffnet. Wie die neuen Betreiber gegenüber Merkurist erzählen, ist das „Zeitlos“ Bar und Restaurant in einem. Das Frühstückskonzept übernehme man aus dem „Cappuccino“ und erweitere es. Auf der Karte stehen nun auch Hauptgerichte für den Mittag und den Abend, unter anderem Schnitzel, Pizza sowie vegetarische und vegane Gerichte.
Einen besonderen Fokus legen die Inhaber auf den Barbetrieb – und da vor allem auf Aperitifs. Auf der Karte stehen zudem regionale Weine, Biere vom Fass, Longdrinks und Cocktails. Ein weiterer Schwerpunkt: Events. Zum einen können zwei Eventbereiche für private Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage oder Firmenfeiern gebucht werden. Zum anderen wollen die Betreiber auch eigene Events anbieten. Die Eventbereiche sollen ab Mitte / Ende September genutzt werden, zunächst wolle man sich auf den Gastraum konzentrieren.
„Spritzeria“
In der Gaustraße gibt es seit Ende August die „erste Mainzer Spritz-Bar“. Aus der früheren Cocktailbar „Daisy“ hat der Geschäftsführer jetzt die „Spritzeria“ gemacht. Wie er gegenüber Merkurist sagt, erwartet die Gäste ein Mix aus Aperitivo-Bar und Salumeria (Einzelhandel mit Wursttheke). Das Hauptaugenmerk liege dabei auf dem Barbetrieb und da besonders auf Spritz-Getränken. Es gibt sechs Varianten und jetzt im Sommer noch zusätzlich einen Espresso-Martini-Slush und einen Aperol-Slush. Außerdem stehen italienische Limonade, Kaffee, Wasser, drei Weine, zwei Biere und zwei Longdrinks (Skinny Bitch und Gin Tonic) auf der Karte.
Außerdem wird die „Spritzeria“ im Stil einer Salumeria fünf verschiedene Paninis und Pinsas sowie Antipasti-Teller anbieten. An einer Essensvitrine wird unter anderem frischer Schinken aufgeschnitten. Das neue Lokal setzt komplett auf Selbstbedienung. Die Gäste holen sich mit Tablett das Essen an der Vitrine und die Drinks an der Theke. „Wir lassen allen Schnickschnack weg, dafür können wir Essen und Getränke zu günstigeren Preisen anbieten“, so der Betreiber. Die Spritz-Getränke gibt es etwa für 4,50 Euro, Bier ab 3 Euro und Paninis für 4,50 Euro.
„Brunfels Hotel“
Vor rund eineinhalb Jahren schloss das Hilton City in der Münsterstraße. Ende August eröffnete nun der Nachfolger: das „Brunfels Hotel“. Es ist Teil der „The Unbound Collection“, eine Edelhotel-Marke von Hyatt mit Fokus auf historische Gebäude. Auch der neue Standort in Mainz soll laut Unternehmen „zeitgemäßen Luxus“ bieten. Ein Doppelzimmer gibt es ab rund 195 Euro pro Nacht, Suites können bis zu 500 Euro kosten. Wie auch schon das Hilton verfügt das Brunfels insgesamt über 127 Zimmer.
Im hoteleigenen Restaurant liegt der Fokus auf traditioneller deutscher Küche mit modernen Einflüssen. Außerdem würden dort Weine der führenden deutschen Winzer angeboten. Im Restaurant kann jeden Tag morgens, mittags und abends gegessen werden, auch die Bar ist täglich ab 10:30 Uhr geöffnet. Passend zum Mainzer Botaniker Otto Brunfels, nach dem das Hotel benannt ist, sollen Pflanzen eine wichtige Rolle spielen. „Da Pflanzen und Kräuter im Mittelpunkt seines Lebens standen, liegt der Schwerpunkt unseres Barangebots auf unterschiedlichen Gin-Sorten“, heißt es auf der Hotel-Webseite.