Am Freitag wurde die Kunst-Bushaltestelle „Stadtpark/LEIZA“ offiziell vorgestellt. Ab jetzt können die Fahrgäste beim Warten an der Haltstelle vor dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) die neue Skulptur bestaunen.
Mit ihrem Entwurf hatten die Künstler Nikolai von Rosen und Jonathan Banz den Wettbewerb „Kunst am Bau“ gewonnen und den Auftrag zur Herstellung des Kunstwerks erhalten. Die Betonskulptur zeigt den riesigen, seitlich liegenden Kopf der antiken Göttin Venus. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem LEIZA, den Mainzer Stadtwerken, dem Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz, der Mainzer Mobilität sowie dem Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung und dem Behindertenbeauftragten der Stadt Mainz, Bernd Quick.
„Das Kunstwerk zeigt, dass am südlichen Ende der Mainzer Altstadt nicht nur ein wissenschaftliches, sondern auch ein kulturelles Zentrum entstanden ist“, sagte Prof. Dr. Alexandra Busch, Generaldirektorin des LEIZA, bei der Vorstellung des Projekts. Das Kunstwerk weise unter anderem Bezüge zur römischen Geschichte von Mainz und der Forschung des LEIZA auf.
Die neue Haltestelle soll „eine stärkere Verbindung zwischen der Forschungseinrichtung im öffentlichen Raum darstellen“, sagt Doris Ahnen (SPD), Finanz- und Verkehrsministerin von Rheinland-Pfalz. Für den Künstler Jonathan Banz ist die Bushaltestelle keine gewöhnliche Haltestelle: „Sie ist nicht nur ein Wartebereich, sondern auch ein Fotomotiv, ein Treffpunkt und bietet zudem ein bisschen Schutz vor den Launen des Wetters.“