Überraschung: Warum „Obermessdiener“ Andreas Schmitt nicht in der Bütt auftritt

„Gemeinsame Entscheidung“ von SWR und Schmitt: Der Sitzungspräsident wird in diesem Jahr nicht als „Obermessdiener“ auftreten. Was dahinter steckt.

Überraschung: Warum „Obermessdiener“ Andreas Schmitt nicht in der Bütt auftritt

Für Millionen Fernsehzuschauer ist es immer wieder einer der Höhepunkte der Fernsehfastnacht „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“: der Auftritt von Sitzungspräsident Andreas Schmitt als „Obermessdiener“ in der Bütt. Wortgewaltig und mit vollem Körpereinsatz knöpft er sich Politiker, Prominente und Institutionen vor. Sitzungspräsident ist Schmitt auch in diesem Jahr, als „Obermessdiener“ wird er am Freitag allerdings nicht auftreten.

Wie der verantwortliche SWR-Redakteur Günther Dudek gegenüber Merkurist erklärt, sei dies eine gemeinsame Entscheidung von Sender und Andreas Schmitt gewesen. „Wir sind seit Wochen mit ihm in regelmäßigem Austausch. Als Sitzungspräsident ist Andreas Schmitt ein ganz wichtiger Ansprechpartner, was die ganze Organisation angeht.“

Programmatische Entscheidung

In der vergangenen Woche hätten sich Sender und Sitzungspräsident dann über die Rolle des „Obermessdieners“ unterhalten. Zuvor habe man Schmitts Auftritte in der Bütt einige Male angeschaut. „Es war klar, wie das Programm grundsätzlich aussehen wird. Es sind 14,15 Nummern, die alle super und konzeptionell nachvollziehbar sind.“

Die Themenlage insgesamt habe sich auf fünf, sechs Themen konzentriert, die immer wieder auftauchen. „Für Andreas Schmitt war die Frage: Kann er uns mit seinem Obermessdiener in diesem Jahr weiterhelfen?“, so Dudek. Dann sei man gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen: „In diesem Jahr, in dieser Situation macht es nicht unbedingt Sinn, am Ende noch den Obermessdiener draufzusetzen.“ Schließlich habe man entschieden, dass sich Schmitt ganz auf seine Funktion als Sitzungspräsident konzentrieren wird.

Bereits im vergangenen Jahr trat Schmitt bei „Mainz bleib Mainz“ nicht als „Obermessdiener“ auf. Grund war damals eine Bronchitis. Ein endgültiges Aus für die Rolle ist die aktuelle Entscheidung aber nicht. Dudek sagt: „Es ist ausschließlich eine Entscheidung für diese Kampagne. Nächstes oder übernächstes Jahr kann das wieder ganz anders aussehen.“

Dass Schmitt diese Entscheidung mitgetroffen habe, spreche für den Fastnachtsstar. Dudek sagt: „Als Sitzungspräsident ist er der Kapitän der kompletten Mannschaft. Er hat immer das große Ganze im Blick.“

Was euch sonst noch bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ erwartet, könnt ihr hier lesen.

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