„Museum der kleinen Dinge“ in Mainz eröffnet

Kinder gestalten Ausstellung in Mainzer Altstadt

„Museum der kleinen Dinge“ in Mainz eröffnet

In der Ludwigsstraße hat das „Museum der kleinen und übersehenen Dinge“ geöffnet. Im Mittelpunkt stehen 140 Gegenstände, die laut den Organisatoren „sorgsam kuratiert“ wurden. Das Besondere an der Ausstellung: Gestaltet wurde sie von Kindern aus Grundschulen in Mainz und Umgebung.

Ins Rampenlicht gerückt werden sollen dort Dinge aus dem Alltag der Kinder. So ermöglichen die Viertklässler einen Blick auf „ihre Welt“. Wie einige Kinder dem SWR gegenüber sagten, möchten sie erreichen, dass Erwachsene sich einmal mit den kleinen und scheinbar unbedeutenden Dingen beschäftigen, die den Kindern persönlich wichtig sind.

Kinderperspektive steht im Mittelpunkt

Unterstützt wurden die Kinder dabei von dem englischen Künstler-Duo Andrew Field und Beckie Darlington. „Wir finden es wichtig, auch Kindern die Möglichkeit zu geben, an Gesprächen darüber teilzunehmen, was wichtig ist und was nicht“, schreiben die beiden in der Broschüre zur Ausstellung. Wichtig sei hier, die Perspektive und die Meinung der Kinder ins Zentrum zu stellen.

Bereits seit November beschäftigen sich die Kinder mit der Museumsarbeit und damit, was überhaupt eine Ausstellung ist, welche Regeln gelten und wer bestimmt, was gezeigt wird. Teilgenommen haben Viertklässler aus der Mainzer Dr. Martin-Luther-King-Schule und der Martinus-Schule Mainz-Weisenau, der Grundschule Ober-Olm sowie der Weinbergschule Hochheim.

Das „Museum der kleinen und übersehenen Dinge“ könnt ihr noch bis zum 5. Mai im Pavillon in der Ludwigsstraße 8 besuchen. Geöffnet ist es von Dienstag bis Freitag zwischen 15 und 18 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr.