Am Dienstag (18. März) ist die Polizei in Rheinland-Pfalz gegen die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz von Kinderpornografie vorgegangen. Das melden das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Koblenz.
Dazu wurden in Rheinland-Pfalz 15 Wohnungen durchsucht, drei davon in Mainz, eine in der näheren Umgebung von Mainz, teilt das LKA auf Merkurist-Anfrage mit. Außerdem gab es Durchsuchungen im Bereich der Polizeipräsidien Rheinpfalz, Koblenz und Trier.
Tatverdächtige zwischen 29 und 64 Jahre alt
Die Tatverdächtigen sind allesamt männlich und zwischen 29 und 64 Jahre alt. Ihnen wird die Verbreitung, der Erwerb und der Besitz kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler Datenträger und Smartphones im dreistelligen Bereich sicher, die nun ausgewertet werden.
„Man darf nie vergessen, dass all den abscheulichen Bildern und Videos der reale Missbrauch von Kindern zugrunde liegt“, so LKA-Präsident Mario Germano. „Wir werden daher nicht lockerlassen, weitere Täter, die zur Verbreitung von Kinderpornografie beitragen, ausfindig zu machen und strafrechtlich zu verfolgen.“
Koordiniert wurde der landesweite Durchsuchungstag vom LKA, die weitere Bearbeitung übernimmt die Staatsanwaltschaft Koblenz.