Die Bauarbeiten an der Rheinallee auf Höhe der Grünen Brücke werden sich länger hinziehen als geplant. Das teilt die Mainzer Netze GmbH mit.
Fortsetzung der Bauarbeiten frühestens im Frühjahr
Grund für die Verzögerung seien Lieferschwierigkeiten beim Kabelhersteller. Eine komplette Produktionscharge habe die Qualitätsvorgaben nicht erfüllt, heißt es. Das wirke sich nun „erheblich“ auf den vereinbarten Zeitplan aus.
Eigentlich sollten im Herbst an der Rheinallee auf Höhe der Grünen Brücke neue Stromkabel verlegt werden. Dafür wurde der Verkehr dort einspurig an einer vorbereiteten Baugrube vorbeigeführt, in Stoßzeiten kam es zu Behinderungen. Da die Kabel für den Abschnitt Kaisertor bis Grüne Brücke laut Hersteller aber frühestens im Frühjahr 2025 geliefert werden können, hat sich die Mainzer Netze GmbH entschlossen, die Grube vor Weihnachten provisorisch zu schließen.
Alle Fahrspuren vorübergehend frei
Der Verkehr könne dort in den kommenden Wochen damit wieder ungehindert fließen. Sobald die Kabel nachgeliefert würden, werde ein neuer Zeitplan für die noch ausstehenden Arbeiten festgelegt, so die Mainzer Netze GmbH.
Die Arbeiten sind Teil eines großen Projekts zur Verstärkung des Mainzer Stromnetzes. Zwischen Kostheim und der Oberen Austraße am Zollhafen entsteht eine zusätzliche 110-Kilovolt-Kabeltrasse. Dafür werden leistungsstarke Kabel in vorbereitete Leerrohre eingezogen.