Das sind die erfolgreichsten Mainzer Sportvereine

Leichtathletik, Minigolf, Baseball: Mainzer Vereine und ihre Athleten haben schon einige Europa- oder Weltmeister-Titel errungen. In unserer Übersicht stellen wir euch einige Vereine etwas genauer vor.

Das sind die erfolgreichsten Mainzer Sportvereine

Während in überregionalen Medien häufig die Fußballer vom 1. FSV Mainz 05 Erwähnung finden, hat die Stadt Mainz noch viele weitere Sportvereine zu bieten, die national und international erfolgreich sind. In unserer Übersicht verraten wir euch, welche Mainzer Vereine schon Meisterschaften errungen und Weltmeister hervorgebracht haben.

Mainz Athletics

Zwei deutsche Meisterschaften im Baseball (2007 und 2016) konnten die Mainz Athletics in der Bundesliga erringen. Seit 1992 spielen die Athletics ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse, ihre Heimspiele tragen sie im Ballpark am Hartmühlenweg aus. Auch wenn American Football, Basketball oder Eishockey zu den bekannteren US-Sportarten in Deutschland gehören, gibt es auch eine eingefleischte Baseball-Fankultur hierzulande.

1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Zu seiner Gründungszeit 1964 war der Mainzer Minigolf-Club noch auf dem Minigolfplatz im Volkspark beheimatet, den es auch heute noch gibt. Erst 1975 zogen die Mainzer Minigolfer auf die Anlage im Hartenbergpark, die bis heute Heimstätte ist. Mit mehr als 130 Mitgliedern zählt der Club zu den größten Minigolf-Vereinen in Deutschland. Weil man deutsche Meister und sogar Weltmeister wie Stefanie Blendermann oder Lukas Neumann hervorgebracht hat, zählt man auch zu den erfolgreichsten Vereinen des Landes.

Mainzer Schwimmverein 1901

Jeweils über 40 Welt- und Europameistertitel, 240 Deutsche Meisterschaften: Der Mainzer Schwimmverein konnte seit seiner Gründung im Jahr 1901 große Erfolge feiern. Titel gewannen nicht nur die Schwimmer des Vereins – auch die Wasserspringer. Ihren Sitz haben die Mainzer Schwimmer in Mainz-Mombach, dort betreiben sie auch das Mombacher Schwimmbad.

ASV Mainz 1888

Vier deutsche Meisterschaften konnten die Athleten vom ASV Mainz 1888 bereits – wie könnte es anders sein – erringen. Denn in eben jenem Sport gehören die Mainzer Ringer zur absoluten Spitze in Deutschland. Die erste Meisterschaft erkämpften sich die Mainzer Ringer 1973, nach weiteren Erfolgen 1977 und 2013 folgte im Jahr 2023 die bislang letzte Mannschaftsmeisterschaft. Die Gründungsgeschichte des ASV ist übrigens kurios: Auf der Mainzer Frühjahrsmesse hatte ein kräftiger Unbekannter die Mainzer Männer zum Kampf herausgefordert. Der gebürtige Frankfurter Nikolaus Probst besiegte den Hünen und weitere ringfreudige Mainzer. Probst hatte so viel Freude an den Ringkämpfen, dass er anschließend den ASV Mainz 1888 gründete.

Mainzer Ruder-Verein

Bereits seit 1878 gibt es den Mainzer Ruder-Verein. Laut eigenen Angaben haben Athleten des Vereins mehr als 200 Titel bei Welt-, Europa-, Deutschen-, U23- und Jugendmeisterschaften gesammelt. Das macht die Ruderer zu einem der erfolgreichsten Vereine der Stadt. Auch bei den Olympischen Spielen sorgten Ruderer aus Mainz immer wieder für Aufsehen: So zum Beispiel Jason Osborne, der im Leichtgewicht-Doppelzweier mit Jonathan Rommelmann die Silbermedaille in Tokio 2021 gewann.

Radsportverein 1925 Mainz-Ebersheim

15 deutsche Meisterschaften, ein EM-Titel, sieben WM-Titel, die Sportler des Radsportvereins Mainz-Ebersheim zählen zur Weltspitze. Laut Angaben des Vereins gehören vor allem Kunstradfahren und Radball zu den Paradedisziplinen der Ebersheimer Radsportler. Außer den großen Siegen konnten Sportlerinnen und Sportler des RV Mainz-Ebersheim übrigens noch mehr als 30 Silber- und Bronzemedaillen erkämpfen.

USC Mainz

Bei olympischen Spielen und Leichtathletik-Großevents gehören Starter vom USC Mainz immer wieder zu den großen Favoriten. Ob Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul, Speerwerfer Julian Weber, Diskuswerfer Lars Riedel oder Sprinterin Marion Wagner, sie alle konnten Medaillen bei Großveranstaltungen für den USC erringen. Allein fünfmal konnten USC-Athleten olympisches Edelmetall zurück in die Mainzer Heimat mitbringen.