Wegen mehrere Vergehen innerhalb weniger Monate muss sich ab Dienstag (13. Mai) ein 34-jähriger Mainzer vor dem Landgericht verantworten. Die Vorwürfe reichen von Todesdrohungen bis zu Körperverletzungen.
So soll er im März 2023 an seinem Wohnort Hartenberg-Münchfeld zunächst eine Frau dazu gedrängt haben, aus ihrem Auto auszusteigen. Nur wenige Tage später habe er die Filialleiterin eines Supermarkts mit dem Tode bedroht, ebenfalls in Hartenberg-Münchfeld. Zwei Monate später soll er ein 10-jähriges Mädchen in einem Bus geohrfeigt haben. Im August dann habe er laut Anklage der Staatsanwaltschaft einer Nachbarin mit der Faust in den Bauch geschlagen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten 34-Jährigen Nötigung, Bedrohung sowie Körperverletzung in zwei Fällen vor. Jedoch soll er diese im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben. Denn seit einigen Jahre würde er an einer psychischen Erkrankung leiden. Im Tatzeitraum soll er eine ausgeprägte psychotische Symptomatik gezeigt haben. Es werde daher ein Sicherungsverfahren angestrebt, der Mann soll in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.
Insgesamt sind vor der Großen Strafkammer im Mainzer Landgericht vier Termine angesetzt.
