Ein 50-jähriger Mann steht ab dem heutigen Montag vor dem Mainzer Landgericht. Ihm wird unter anderem sexueller Missbrauch von Kindern in drei Fällen vorgeworfen.
Im ersten Halbjahr 2019 soll der Angeklagte sich häufiger um zwei Jungen gekümmert haben, die zu dieser Zeit 6 und 8 Jahre alt waren. Die Jungen sollen mehrfach in der Wohnung des Angeklagten in einer kleinen rheinhessischen Ortsgemeinde übernachtet haben.
Laut Vorwurf der Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte vor den Kindern bis zum Samenerguss masturbiert und ihnen einen pornographischen Film gezeigt haben. Darüber hinaus wird ihm vorgeworfen, einem der Jungen ein vibrierendes Sexspielzeug über das Glied gezogen zu haben.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung im November 2020 seien auf dem Mobiltelefon des Angeklagten 23 kinderpornographische Abbildungen gefunden worden.
Der Prozess vor der Jugendschutzkammer soll am 7. und 11. März fortgesetzt werden.
