Sorge um Fernsehgarten-Star: So erlebte „Kiwi“ den Terrorangriff in Israel

Seit einigen Jahren schon lebt ZDF-Fernsehgartenmoderatorin Andrea Kiewel in Israel. Am Samstag wurde nun auch sie von den Terroranschlägen auf das Land überrascht. Wie sie die schlimmen Stunden miterlebt.

Sorge um Fernsehgarten-Star: So erlebte „Kiwi“ den Terrorangriff in Israel

Wie immer gut gelaunt war Andrea „Kiwi“ Kiewel am Sonntagmittag bei der Moderation ihres ZDF-Fernsehgartens zu sehen. Doch die Realität sieht anders aus. Die Sendung wurde bereits vor ein paar Tagen aufgezeichnet. Aktuell befindet sich der beliebte TV-Star nämlich in seiner Wahlheimat Tel Aviv und muss den Terror gegen Israel hautnah miterleben. Nun beschreibt Kiewel, wie sie von dem plötzlich über das Land hereingebrochenen Krieg überrascht wurde.

„Ich zittere, ich weine“

Wie die Moderatorin der „Jüdischen Allgemeinen“ erzählt, habe am Samstagmorgen gegen 7 Uhr auf einmal die Sirene losgeheult. Mit ihrem Hund sei sie dann sofort in einen Schutzraum geflüchtet. Schließlich habe sie dann die News im Sekundentakt verfolgt, aber dennoch nicht begreifen können, was gerade passierte. „Ich finde keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben können, was ich fühle. Mein Magen ist ein einziger Krampf. Ich zittere. Innerlich. Äußerlich. Ich weine“, so Kiewel gegenüber der Zeitung.

Sie weine um die Menschen, die „eiskalt abgeschlachtet“ würden, und um die Geiseln, die in den Gazastreifen verschleppt würden. „Die Bilder, auf denen ich schreiende, weinende Kinder sehe, noch im Schlafanzug und sich an ihre Eltern klammernd, sind unerträglich“, so die Moderatorin. Später verließ Kiewel jedoch ihre Wohnung, um „für andere da zu sein“, wie sie der Bild-Zeitung erzählte. „Wir halten jetzt alle zusammen, um diesen Albtraum durchzustehen.“ Natürlich habe sie Angst, aber sie denke nicht daran, wegzurennen. „Ich liebe dieses Land so sehr, dass es zu meiner Heimat geworden ist.“

Kritisch bewertet Kiewel, welche Reaktionen der Angriff auf Israel in Deutschland unter anderem auslöst, wie sie der „Bild“ erklärt. So finde sie unerträglich, dass der Clan-Chef Abou-Chaker den „Überfall auf Israel ungestraft feiert“. Es sei schön, dass das Brandenburger Tor in den Farben von Israel angestrahlt werde. „Aber es müssen jetzt auch Taten folgen“, fordert die Moderatorin.