14 Autofahrer haben nach einem Unfall auf der A60 keine richtige Rettungsgasse gebildet und somit die Einsatzkräfte behindert. Das berichtet die Mainzer Polizei.
Am heutigen Dienstag (6. Februar) kam es am Kreuz Mainz-Süd auf der A60 in Richtung Bingen zu einem Unfall: Ein Lkw und ein Auto waren zusammengeprallt. Da Fahrzeugteile auf der Fahrbahn lagen und Personen auf der Straße waren, musste die Polizei die Unfallstelle so schnell wie möglich absichern. Das dauerte jedoch länger als geplant.
Nicht nur ein drei Kilometer langer Rückstau verzögerte die Anfahrt der Polizei. Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten keine richtige Rettungsgasse gebildet und behinderten die Polizei zusätzlich. Insgesamt hat die Polizei 14 Personen angezeigt, die nun jeweils mit einem Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen müssen.
Grundsätzlich müssten Verkehrsteilnehmer schon bei Schrittgeschwindigkeit eine Rettungsgasse zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen bilden, so die Polizei. Wer dagegen verstößt, muss bis zu 320 Euro Bußgeld zahlen und bekommt zwei Punkte in Flensburg sowie einen Monat Fahrverbot.