Seit zwölf Jahren schon ist Tobi Krell für viele Kinder in ganz Deutschland fester Bestandteil ihres Alltags. Unzählige „Checker-Tobi“-Sendungen hat er schon gedreht, hinzu kommen mehrere Kinofilme. Es gibt kaum ein Kind, das ihn und seine Wissenssendungen nicht kennt.
Inzwischen wohnt Tobi Krell in München. Geboren ist er aber in Mainz, in Rheinhessen ist er aufgewachsen und zur Schule gegangen. Hier lebt auch noch seine Familie. Nun hat der bekannte Kindermoderator mit seiner Wissensshow einen Stopp in Wiesbaden eingelegt. Direkt vor der Show konnten wir ihn für ein Merkurist-Interview auf der Bühne des alten Schlachthofs treffen.
Kinderreporter im Einsatz
Dieses Mal hatten wir Kinderreporter im Einsatz: die Klasse 3b der Marc-Chagall-Grundschule in Mainz-Drais. Gemeinsam hatten die Kinder recherchiert, sich Fragen überlegt, Tobi zu seiner Zeit in Rheinhessen befragt und dazu, was ihn noch mit seiner alten Heimat verbindet. Sie nannten es: den „Checker-Tobi-Check“. Anschließend waren alle eingeladen, sich seine Wissensshow live anzuschauen.
Das komplette Interview der Kinder mit Tobi Krell könnt ihr euch als Video auf der Merkurist-Instagram-Seite oder auf Facebook anschauen:
Checker Tobi im Kinder-Interview
Klasse 3b: Tobi, du bist ja in Mainz geboren und in Rheinhessen aufgewachsen. Wann bist du von hier weggezogen und warum?
Tobi Krell: Ich bin mit 20 Jahren weggezogen, im Jahr 2006 – ein Jahr, nachdem ich mit der Schule fertig war. Ich bin weggezogen, weil ich in Münster studiert habe. Ich mag es zwar voll gerne hier, zu Hause. Es war für mich aber auch immer klar, dass ich zum Studieren in eine andere Stadt gehe. Meine Eltern hatten das auch beide so gemacht.
Wie bist du damals auf die Idee gekommen, Checker zu werden?
Das war gar nicht meine Idee, sondern das war im Grunde Zufall. Ich habe vorher schon fürs Fernsehen gearbeitet, habe für Jugendliche und junge Erwachsene Fernsehen gemacht. Dann hat mich das Team, das ‘Checker Tobi’ jetzt macht, im Fernsehen gesehen, und sich gedacht: ‘Der könnte auch gut für unsere Kindersendung passen.’ Dann haben sie mich zu einem Casting eingeladen, und so wurde ich Checker Tobi. Aber selbst überlegt hatte ich mir das gar nicht. Ich wollte eigentlich weder vor der Kamera sein noch Kinderfernsehen machen. Dann ist das einfach zufällig passiert.
Was machst du, wenn du Mainz und dein altes Zuhause besuchst?
Das sind für mich zwei verschiedene Sachen. Mein altes Zuhause ist ja ein kleines Dorf, etwa eine halbe Stunde weg von Mainz. Und wenn ich da bin, also bei meinen Eltern, wie dieses Wochenende, verbringe ich natürlich viel Zeit mit ihnen, weil ich sie nicht so häufig sehe. Ich treffe Freunde von früher, die noch dort wohnen oder auch zufällig zu Besuch sind. Und ich gehe jedes Mal durch die Weinberge joggen, das mache ich sehr gerne.
Wenn ich in Mainz bin, bin ich da meistens aus einem praktischen Grund – weil ich da etwas zu tun habe, oder ich besuche Freunde in der Mainzer Altstadt. Einige von ihnen kommen auch in meine Show heute.
Was war für dich der coolste, was der peinlichste Check?
Es ist schwer zu sagen, was der coolste Check war, weil es so viele sind. Ich habe gerade kürzlich einen Check gemacht, den ich sehr nett finde: den Klo-Check. Der ist lustig und macht Spaß. Auch der Bagger-Check ist cool, der ist auch ganz neu. Da war ich in einem riesigen Schreitbagger und konnte mich fünf bis sechs Meter hoch in die Luft heben. Das hat Bock gemacht. Ihr seid auch die ersten, die erfahren, dass es den Klo- und den Bagger-Check gibt, das habe ich noch niemanden vorher erzählt.
Was der peinlichste Check war? Mir ist ja nicht so viel peinlich. Ich bin nicht so schnell peinlich berührt. Daher gibt es für mich keinen peinlichen Check.
Ist dir schonmal etwas Gefährliches bei einem Check oder einem Film passiert?
Wir passen immer sehr gut auf, und das wichtigste ist bei den Abenteuern, die wir so machen, dass alles sicher ist. Das Gefährlichste, was ich mal gemacht habe, war im Hochgebirgs-Check. Da klettere ich mit einem Bergführer auf die ‘Große Zinne’ in Südtirol hoch. Das ist ein sehr anspruchsvoller Berg, und eigentlich kann man da als Anfänger nicht so einfach hochklettern. Wir haben das aber trotzdem gemacht. Das war, würde ich sagen, das Gefährlichste, obwohl ich schon Bungee gesprungen und aus dem Flugzeug gesprungen bin.
Und gleich trittst du vor Hunderten von Menschen auf. Bist du aufgeregt?
Ja klar! Gleich ist hier alles voll mit Kindern und deren Eltern. Natürlich bin ich da aufgeregt. Aber meistens nur so für ein, zwei Minuten. Und wenn es dann richtig losgeht, ist die Aufregung schnell verflogen.